Solarmodule wieder im Trend

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Solarmodule, auch bekannt als Photovoltaik (PV), fangen die Energie der Sonne ein und wandeln sie in Strom um, den du in deinem Haus nutzen kannst. Durch die Installation von Solarmodulen kannst du deinen eigenen erneuerbaren Strom erzeugen.

Durch Grüne Politik, die mit den fossilen Energien hadert, wurde Solar wieder zum Trend.

Wie funktionieren Solarmodule?

Ein Solarmodul besteht aus vielen Zellen, die aus Schichten von halbleitendem Material bestehen, meistens Silizium. Wenn Licht auf dieses Material fällt, wird ein Stromfluss erzeugt. Die Zellen brauchen kein direktes Sonnenlicht, um zu funktionieren, und können sogar an bewölkten Tagen funktionieren. Doch je stärker die Sonne scheint, desto mehr Strom wird erzeugt. Gute Heizungsfirmen können genau Auskunft geben, welche Solaranlage installiert werden kann und in welchen Umfang.

PV-Solaranlagen bestehen aus mehreren Modulen, wobei jedes Modul bei starker Sonneneinstrahlung etwa 355 W Energie erzeugt. Typische Anlagen bestehen aus etwa 15 Modulen und erzeugen Gleichstrom (DC). Da der Strom, der für Haushaltsgeräte verwendet wird, Wechselstrom (AC) ist, wird zusammen mit der Anlage ein Wechselrichter installiert, der Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. Dieser Strom kann im ganzen Haus genutzt oder ins Netz eingespeist werden.

Der Platzbedarf?

Der Platz ist ein wichtiger Faktor. Die durchschnittliche Anlagengröße liegt bei 4,2 kWp und benötigt in der Regel etwa 25 m2 Dachfläche. Ein unbeschattetes, nach Süden ausgerichtetes Dach ist ideal für eine maximale elektrische Leistung. Dächer, die nach Osten oder Westen ausgerichtet sind, können ebenfalls in Betracht gezogen werden, aber Dächer, die nach Norden ausgerichtet sind, werden nicht empfohlen. Eine Anlage, die nach Osten oder Westen ausgerichtet ist, liefert etwa 15-20% weniger Energie als eine, die direkt nach Süden ausgerichtet ist.

Beschattete Dächer

Gebäude, Bäume oder Schornsteine in der Nähe können dein Dach verschatten und sich negativ auf die Leistung deiner Anlage auswirken. Am besten ist es, einen unbeschatteten Platz zu finden, aber manchmal ist eine Verschattung unvermeidbar. Einige PV-Solaranlagen können die Auswirkungen der Abschattung mit Hilfe von “Optimierern” minimieren. Wenn du keinen Schatten hast, ist der Einsatz von Optimierern weder notwendig noch vorteilhaft, abgesehen von den besseren Überwachungsmöglichkeiten, die sie bieten – sie erzeugen nicht mehr Energie.

Wartung von Solaranlagen

PV-Solaranlagen brauchen nur wenig Wartung. Behalte die Bäume in der Nähe im Auge, um sicherzustellen, dass sie nicht anfangen, deine Anlage zu überschatten.Paneele, die um 15 Grad oder mehr geneigt sind, werden durch Regenfälle gereinigt, was zu einer optimalen Leistung beiträgt. Bei Freiflächenanlagen oder wenn du in einer Gegend mit viel Staub in der Luft wohnst, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sich Ablagerungen ansammeln. In diesen Fällen musst du die Paneele möglicherweise gelegentlich reinigen lassen.

Nach der Montage sollte dir dein Installateur schriftliche Angaben zu den Wartungsarbeiten machen, die du durchführen solltest, um sicherzustellen, dass alles ordnungsgemäß funktioniert. Dazu gehören auch Angaben zu den wichtigsten Fehlermeldungen des Wechselrichters und wichtige Hinweise zur Fehlerbehebung. Idealerweise zeigt dir dein Installateur diese Informationen, sobald die Anlage installiert ist. Wenn du deine Anlage und die von ihr erzeugte Strommenge (und die Wetterbedingungen) genau beobachtest, weißt du, was du erwarten kannst, und erkennst, wenn etwas nicht in Ordnung ist.

Die Paneele sollten 25 Jahre oder länger halten, aber der Wechselrichter muss wahrscheinlich irgendwann in diesem Zeitraum ausgetauscht werden, was je nach Größe der Anlage und Hersteller etwa 600 – 800 Euro kostet. Einige Wechselrichter haben Online-Überwachungsfunktionen und können dich per E-Mail warnen, wenn das System ausfällt. Die meisten Wechselrichter haben eine Mindestgarantie von fünf Jahren, die oft auf bis zu 15 Jahre verlängert werden kann. Sprich mit deinem Installateur über die voraussichtliche Lebensdauer und die Vorteile einer verlängerten Garantie. Es kann sein, dass eine 15-Jahres-Garantie fast so viel kostet wie ein Ersatzwechselrichter, also überlege es dir gut. Erkundige dich bei deinem Installateur nach den genauen Wartungsanforderungen, bevor du dich für die Installation einer PV-Anlage entscheidest.

Wie kann ich meinen Strombedarf decken?

Jeder Energieverbraucher hat einen anderen Bedarf, der von den elektrischen Geräten abhängt, die er betreibt. Wenn du zum Beispiel zwei 27-Watt-Kompaktleuchtstofflampen zwei Stunden lang mit Strom versorgst, musst du 108 Wattstunden Energie liefern (2x 27x 2 Stunden). Wenn die Sonneneinstrahlung im Jahresdurchschnitt 5 Stunden pro Tag beträgt, ist ein 32-Watt-Photovoltaikmodul (PV) mehr als ausreichend (32x 5 Stunden=160 Wattstunden).


Was passiert, wenn die Sonne mehrere Tage nicht scheint?

Die meisten Solarstromanlagen sind heute an das Stromnetz angeschlossen – so kannst du den Zähler rückwärts drehen oder den Strom vom Energieversorger nutzen, wenn die Sonne nicht scheint, zum Beispiel wenn es draußen dunkel ist. Diese Verbindung zum Stromnetz stellt sicher, dass dein Haus oder dein Unternehmen immer mit Strom versorgt wird. In verschiedenen geografischen Gebieten scheint täglich unterschiedlich viel Sonne. Je mehr Solarmodule du installierst, desto mehr Strom wird erzeugt, wenn die Sonne scheint.

Wie lange halten die Solarmodule eigentlich?

Neue Solarmodule haben eine Herstellergarantie von 10 – 20 Jahren. Bei richtiger Pflege sollten die Module jedoch viele Jahre über die Garantie hinaus halten. Du kannst davon ausgehen, dass deine Solarmodule 60 Jahre oder länger Strom produzieren.

So findest Du heraus, was Deine Geräte an Strom verbrauchen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Energieverbrauch deiner Haushaltsgeräte zu ermitteln: Am einfachsten ist es, einen Blick auf die monatliche Stromrechnung zu werfen. Dort steht die Menge der Kilowattstunden, die im abgerechneten Monat verbraucht wurden. Daraus kann der Verbraucher ablesen, wie viele Kilowattstunden im Durchschnitt täglich verbraucht wurden.

Außerdem sollte ein typisches elektronisches Gerät irgendwo auf dem Produkt einen Aufkleber mit einer Energiebewertung haben. Es gibt auch Geräte, mit denen man den Energieverbrauch eines bestimmten Geräts ermitteln kann.

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