Heimwerker und Hausbesitzer schauen mit großer Sorge auf die bevorstehenden Wochen und Monate. Der Winter kann jederzeit einsetzen. Das Thema Winterdienst wird dabei zu einem besonderen Fokus. In der Regel ist der Winterdienst für die meisten Heimwerker zeitlich kaum zu erfüllen. Der Gesetzgeber hat hieran hohe Auflagen geknüpft. Sinnvoll ist es daher den Winterdienst einfach an einen Dienstleister auszulagern. Grundsätzlich gilt zu beachten, dass jeder Hauseigentümer auch eine Räumungspflicht hat. Ansonsten besteht ein hohes Haftungsrisiko. Der Winterdienst muss also sowohl am Grundstück, als auch auf den Gehwegen erfolgen. Somit kommen Heimwerker nicht um das Räumen und Streuen von Gehwegen, Einfahrten, Hofflächen und auch Parkplätzen herum. Doch welche Kosten entstehen, wenn der Winterdienst einfach an einen Dienstleister ausgelagert wird? Handwerkerrat hat sich dazu einmal umgehört.
Was kostet der Winterdienst
Alle Angaben sind zunächst nur pauschale Angaben, da sich die anfallenden Kosten auch nach der Größe der Stadt und den dortigen Bedingungen richten. In der Regel erfolgt die Abrechnung für den Winterdienst als Quadratmeter-Preis. In eher ländlichen Bereichen sollten Heimwerker daher mit einem Preis zwischen 1,50 – 4,00 Euro pro Quadratmeter rechnen. Zusatzkosten und Extraleistungen können hinzukommen. Oft sollte auch eine sogenannte Bereitschaftspauschale kalkuliert werden. Je nach Anbieter liegt diese bei 20 – 80 Euro pro Monat. Beginnend von November bis in den späten März. Unter Umständen werden auch Nacht- und Feiertagszuschläge berechnet, was die Kalkulation deutlich in die Höhe treiben kann. Solche Zuschläge belaufen sich oft auf 30 – 50 Prozent.
Zusätzlich fallen natürlich auch Kosten für Streu und Co. beim Winterdienst an. Diese belaufen sich auf ungefähr 0,40 Euro pro Quadratmeter. Sinn macht es allerdings, wenn der Winterdienst einen pauschalen Preis anbietet. Allerdings sollten die Leitungen genau abgeglichen und die AGB studiert werden. Der Winter ist heute unberechenbar. Somit können pauschale Verträge für beide Seiten zum Risiko werden.
Großstädte kosten viel Geld
Richtig teuer wird es beim Winterdienst in den größeren Metropolen. Teilweise werden bis zu 7 Euro pro Quadratmeter berechnet, wobei auch Maschinen zum Einsatz kommen. Findige Städte haben die Marktlücke bereits für sich entdeckt und übernehmen den Winterdienst automatisch. Natürlich nicht ohne den Heimwerker dann nachher zur Kasse zu bitten. Am schlimmsten sind aber die Nachtzuschläge beim Winterdienst, die den Kostenrahmen deutlich nach oben drücken. Schnell belaufen sich die gesamten Kosten für 20 – 25 Einsätze gut und gerne auf 4.000 – 4.500 Euro für einen Dienstleister.