Denkmalschutz – Altbau

2 mins read

Wer ein Haus, das unter Denkmalschutz steht, erwirbt, wird in der Regel schwer zu kämpfen haben. In welcher Form die Sanierung erfolgt und in welchem Umfang, entscheidet die Denkmalschutzbehörde. Und die kann besonders kleinlich beim Denkmalschutz sein. Für viele Heimwerker ist der Kauf eines alten Fachwerkhauses besonders interessant. Diese charmanten Immobilien strömt oft ein ganz besonderes Flair zu. Ebenso wie ein historischer Bauernhof, der mit guter Sanierung schnell zu einem ganz besonderen Liebhaberstück für Heimwerker werden kann. Wäre da nicht der Denkmalschutz. Ähnliches gibt bei einem Altbau. Interessenten die einen Altbau erwerben, müssen zahlreiche Besonderheiten beachten. Viele Altbauten fallen unter Umständen unter den Denkmalschutz.

Denkmalschutz: Pro und Contra

Denkmalschutz bedeutet zunächst erhebliche Einschränkung bei der Sanierung und dem Ausbau. Auf der anderen Seite kommen Bund, Länder und Kommunen den Sanierungsvorhaben mit Zuschüssen entgegen. Ziel ist es die historische Bausubstanz zu erhalten. Dabei soll auch die ehemalige Gesamtoptik quasi konserviert werden. Kein leichtes Unterfangen, das in vielen Fällen sogar beim Denkmalschutz richtig teuer wird. So müssen alte Holztüren aufwändig restauriert werden. Ebenso wie Bleiglasfenster.

Sanierung sehr teuer

Häuser unter Denkmalschutz sind bei der Sanierung wesentlich teurer als andere Gebäude. Für die Eigentümer ist das oft eine schwierige Lage. Zwar können die Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen, günstig erworben werden. Bei den Sanierungskosten unterschätzen viele jedoch den eigentlichen Bedarf.

Vor der Sanierung

Vor der Sanierung steht eine umfassende Planung und ein Konzept, das der Behörde für Denkmalschutz vorgelegt werden muss. Der Eigentümer muss sich kundig machen und jeden Schritt absprechen. Alle Arbeiten an dem Haus müssen zuvor genehmigt werden. Die Investitionen, die in ein Haus, das unter Denkmalschutz steht, getätigt werden, können aber unter Umständen steuerlich geltend gemacht werden. Genaue Auskunft dazu erteilen die örtlich zuständigen Finanzämter.

Förderprogramme der KfW Bank

Zusätzliche Förderprogramme für den Denkmalschutz bietet die KfW Bank. Unter dem Programm „Effizienthaus Denkmal“ kann eine energetische Sanierung gefördert werden.

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.

Previous Story

Altbausanierung und die Kosten 1/2

Next Story

Anbau – Mehr Platz muss her

Latest from Blog

Wie wird man Dachdecker

Handwerker sind derzeit in der ganzen Republik gefragt. Dabei denken wir vor allem an Elektriker, Installateure

Reinigung von Arbeitskleidung

Handwerker tragen generell Arbeitskleidung. Viele Heimwerker verzichten hingegen auf spezielle Kleidung und tüfteln an ihren DIY

Sauna im Haus

Die letzten beiden Winter waren kalt, schneereich und frostig. Glücklich konnte sich derjenige schätzen, der diese

Gewächshaus im Trend

Von der Überwinterung frostempfindlicher oder zarter Pflanzen über den Anbau von Gurken oder Chilis bis hin