Es gibt viele Gründe für eine Wohnungsauflösung. Die einen haben ein neues Domizil gefunden, die anderen reisen für immer ins Ausland und dann gibt es da noch die weniger schönen Anlässe.- Etwa, bei einem Todesfall. Wie auch immer, eine Wohnungsauflösung soll gut organisiert sein. Während Heimwerker in der Regel bereits gedanklich bei der Neueinrichtung und –Ausrichtung des neuen Heims sind, wird die genaue Organisation der alten Wohnung oft ein wenig vernachlässigt. Dabei kann genau das ein Fehler sein. Werden Punkte bei der Wohnungsauflösung vergessen, kommt es oft zu zeitlichen Verschiebungen, die durchaus auch ins Geld gehen können. Damit Heimwerker nichts vergessen, haben wir einmal die wichtigsten Punkte zusammengefasst.
Wussten Sie übrigens, dass die Berliner wahre Umzugsmuffel sind? Geht es um die Umzugshäufigkeit nach Bundesländern, liegt unsere Hauptstadt auf dem letzten Platz gefolgt von Hamburg. Ganz oben steht Bremen und das Saarland. Die Einwohner dort ziehen beinahe doppelt so häufig wie in Berlin um. Dafür geht der Trend in der Hauptstadt auch beim Heimwerker immer öfters dazu, einen Dienstleister zu beauftragen. So wird nicht nur der Umzugswagen bestellt, sondern immer häufiger auch eine Firma für Wohnungsauflösung in Berlin. Das hat für Heimwerker und Co. nichts mit Bequemlichkeit zu tun. Viel eher geht es um Zeitersparnis, damit das Umzugsfenster effektiv genutzt werden kann.
Wohnungsauflösung – Das sollte beachtet werden
Die Organisation bei der Wohnungsauflösung sollte mit einem genauen Terminplan anfangen. Heimwerker sollten sich alle wichtigen Punkte notieren. Auch Nebensächlichkeiten sind wichtig, da diese sonst später in Vergessenheit geraten. Immerhin muss die Wohnungsauflösung bis zum vereinbarten Termin, also bis zur Abgabe der Wohnungen, erledigt sein. Wer überzieht muss mit weiteren Kosten rechnen. Nicht zu vergessen: Heimwerker können die Wohnung erst Renovieren und in den alten Zustand zurückversetzen, wenn die Räumung erfolgte. Für die Terminierung der Wohnungsauflösung sollte immer ein Puffer eingeplant werden. Handelt es sich um eine größere Wohnung oder gar ein Haus, kann sich die Wohnungsauflösung sogar über Wochen ziehen.
Folgende Punkte sollten erfasst werden
Damit alles gut organisiert ist, sind folgende Schritte enorm wichtig.
- Bestandsaufnahme des kompletten Hausrates (inkl. Keller/Dach)
- Was kann weg, was sind Wertgegenstände
- Sollen bestimmte Sache verkauft werden (wenn ja wie und wo)
- Welches Transportunternehmen kommt in Frage (Angebote/Vergleiche einholen)
- Soll ein Dienstleister für die Wohnungsauflösung beauftragt werden
- Lagerräume für Möbel oder Sonstiges
- Entsorgung von Müll und Sperrmüll
- Abtransport Hausmüll
- Renovierung – Planung und Übersicht
Ansprechpartner für die Wohnungsauflösung
Organisieren ist das eine. Alles werden Heimwerker jedoch nicht in Eigenregie abwickeln können. Besonders dann, wenn es sich um eine größere Wohnung oder ein Haus handelt. Hilfe muss her. Dienstleister für Wohnungsauflösungen und Speditionen sind hierbei erste Ansprechpartner. Damit Sie nicht zu viel bezahlen, sollten bereits Wochen zuvor Angebote eingeholt werden. So kann auch eingeschätzt werden, ob Container für Sperrmüll und anderen Hausrat benötigt wird und ob Möbel zwischengelagert werden müssen.
Todesfall
Erfolgt die Wohnungsauflösung aufgrund eines Todesfalls, können unter Umständen auch Pfarrer und Bestattungsunternehmen bei der Planung behilflich sein und wertvolle Tipps geben. Einige Bestatter bieten die Wohnungsauflösung sogar komplett mit an. Für Heimwerker und Hinterbliebene eine wertvolle Hilfe. Dabei werden sogar auf Wunsch die Behördengänge mit erledigt. Die Kosten dafür liegen je nach Aufwand um die 140 – 500 Euro.
Mehr dazu in unserem 2. Teil!