Kellerdecke dämmen – So geht´s

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Das Dämmen der Kellerdecke ist nicht nur ein Job für Heimwerker. Auch ungeübte dürften mit entsprechendem Zeiteinsatz gute Ergebnisse erzielen. Ein erfahrener Heimwerker wird in der Regel pro Quadratmeter um die 10 – 15 Minuten benötigen. Wer beim Dämmen bislang noch keine oder nur wenig Erfahrung hat, sollte zum Anfang die doppelte Zeit einkalkulieren. Gerade bei älteren Häusern macht das Dämmen der Kellerdecke Sinn. Auf der einen Seite können unnötige Heizkosten gespart werden und zugleich lässt sich eine Verbesserung beim Klima im Erdgeschoss erreichen. Material und Werkzeug, für das Dämmen der Kellerdecke rechnen sich bereits nach den ersten Jahren. Heimwerker wissen mit Sicherheit schon, welche Werkzeuge benötigt werden.

Alle anderen sollten dieses aus unserem kurzen Überblick entnehmen. Wie bei allen Arbeiten rund um das Haus, gilt zunächst der Blick auf die Vorbereitung. Der Untergrund an der Kellerdecke muss sauber und eben sein, damit die Dämmung überhaupt angebracht werden kann. Ebenso darf der Untergrund keinesfalls feucht sein. Die Platten zum Dämmen erhalten Sie direkt im Baumarkt oder über einen Shop im Internet. Ein Fuchsschwanz (sollten die meisten Heimwerker im Haus haben, kann aber auch im Baumarkt entliehen werden) ist die beste Möglichkeit, um die Platten auf das gewünschte Maß zu schneiden. Mit Leichtmörtel werden diese später angebracht. Zum sicheren Halt für das Dämmen wird der Mörtel am besten mit einer Zahntraufel (Experten empfehlen eine Zahnung von 10 mm) auf die komplette Fläche der Platten aufgetragen. Heimwerker raten dazu, eine Steghöhe von ca. 8 – 9 mm zu erreichen. Aber Achtung: Die Stirnflächen der Platten zum Dämmen bleiben kleberfrei!

Dämmen der Kellerdecke

Nach dem Auftragen der Mörtelmasse können die Platten zum Dämmen der Kellerdecke nun im Versatz angebracht werden. Da diese Arbeiten über Kopf erfolgen, erweist sich die Tätigkeit als besonders anstrengend. Neben einer Leiter empfiehlt es sich, eine zweite Person für das Dämmen zur Hand zu haben. So kann nicht nur das Reichen der Platten vereinfacht werden, sondern Sie können Sie auch immer wieder abwechseln. In der Regel reicht es aus, die Platten für das Dämmen mit Klebemörtel zu versehen. Der Halt ist vollkommen ausreichend. Etwas anderes ist das jedoch bei nicht tragenden Untergründen. Herbei kann es sinnvollsein, die Dämmplatten zusätzlich zu verdübeln.

Dämmen – Fertigstellung
Leichte Unebenheiten können auch Heimwerker beim Dämmen nicht vermeiden. Das jedoch ist auch nicht schlimm. Mit einem Handschleifer lassen sich die Unebenheiten einfach beseitigen. Je nach Lust und Laune können Sie das fertige Werk nun noch streichen oder sogar mit Leichtmörtel spachteln. Soll jedoch ein Putz aufgetragen werden, ist es notwendig die Dämmplatten zuvor zu verdübeln, damit der nötige Halt gewähreistet ist. Vor dem Putz ist dann noch eine Armierungsschicht (mit einer Gewebeeinlage) aufzutragen.

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