VERSCHÄRFUNG DER ENERGIEAUSWEISPFLICHT

2 mins read

Mit der am 01. Mai 2014 in Kraft getretenen Energiesparverordnung, EnEV, kam es zu einer weiteren Verschärfung der Energieausweispflicht. Wer gegen diese Ausweispflichten verstößt, muss künftig mit Bußgeldern rechnen. Die gewissenhafte Verwendung wird stichprobenartig kontrolliert. Aber auch das Schriftstück selbst wurde verändert. Ab sofort werden Gebäude in Energieeffizienzklassen eingeteilt. Bisher waren diese insbesondere bei Elektrogeräten bekannt.

Immobilienanzeigen nur mit Infos zum Energiezustand erlaubt

In Zukunft ist es erforderlich, bei der Schaltung von Immobilienanzeigen auch Informationen zum energetischen Zustand mit anzugeben. Verantwortlich für die Einhaltung der der neuen Regelung sind die Verkäufer beziehungsweise Vermieter. Bereits im Inserat ist auf den im Energieausweis angegebenen Endenergiebedarf oder –verbrauch hinzuweisen, und zwar in Kilowattstunden je Quadratkilometer sowie je Jahr. Ebenfalls angegeben werden müssen das Baujahr des Gebäudes sowie der Hauptenergieträger der Gebäudeheizung. Bei einer Besichtigung des Hauses oder der Wohnung ist dem Interessenten ohne dessen Aufforderung das komplette Ausweisdokument vorzulegen. Kommt ein Vertragsabschluss zustande, muss dieses dem Mieter oder Käufer sofort ausgehändigt werden.

Energieeffizienzklassen

Für Energieausweise, welche nach dem 01. Mai 2014 ausgestellt worden sind, werden Gebäude den Energieeffizienzklassen A+ bis H zugeordnet. Auch diese müssen dann in der Immobilienanzeige mitgeteilt werden. Der Hinweis, welche Energieeffizienzklasse vorliegt soll es den interessierten Mietern oder Käufern möglich machen, bereits auf den ersten Blick einen soliden Eindruck des energetischen Zustands der Immobilie zu bekommen.

Mit A+ werden Gebäude klassifiziert, die einen Endenergieverbrauch von weniger als 30 kWh/m² im Jahr haben. Die Effizienzklasse H hingegen bedeutet, der Verbrauch übersteigt 250 kWh/m² pro Jahr. Die Einteilung wird kombiniert mit dem Bandtacho, der bereits aus dem alten Energieausweis bekannt ist. Hier wird die Energieeffizienz noch einmal farblich dargestellt. Grün bedeutet sehr effizient, gelb durchschnittlich und orange bis rot wenig effizient.

Bildquellenangabe: ehuth / pixelio.de

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.

Previous Story

Handwerker-Angebot: Worauf muss ich achten

Next Story

WASSER SPAREN

Latest from Blog

Wie wird man Dachdecker

Handwerker sind derzeit in der ganzen Republik gefragt. Dabei denken wir vor allem an Elektriker, Installateure

Reinigung von Arbeitskleidung

Handwerker tragen generell Arbeitskleidung. Viele Heimwerker verzichten hingegen auf spezielle Kleidung und tüfteln an ihren DIY

Sauna im Haus

Die letzten beiden Winter waren kalt, schneereich und frostig. Glücklich konnte sich derjenige schätzen, der diese

Gewächshaus im Trend

Von der Überwinterung frostempfindlicher oder zarter Pflanzen über den Anbau von Gurken oder Chilis bis hin