Einige Punkte hatten wir bereits in unserer Reihe behandelt. Nach Pestiziden und Weichmacher wollen wir nun einen Blick auf Asbest und Schimmel werfen. Immerhin werden diese beiden Punkte ebenso häufig vom Heimwerker entdeckt. Besonders in Altbauten lauern die Gefahren. Schimmel hingegen kann ebenso in Neubauten ein großes Problem werden. Handwerker berichten, dass es dabei oft nur zwei Ursachen gibt. Fehler im Mauerwerk oder falsches Lüften durch den Hausherrn. Doch zunächst ein Blick auf das giftige Asbest, was immer wieder von Heimwerkern beim Sanieren entdeckt wird.
Asbest – Die gefährlichen Fasern
Bis weit nach 1993 wurden Fassaden- und Dachplatten gerne aus den Asbestfasern hergestellt. Handwerker schätzen, dass auch noch später die heimliche Verwendung an der Tagesordnung gewesen ist. Aber auch in Nachspeicheröfen lässt sich Asbest bis heute immer wieder finden. Ein Punkt, den Heimwerker beim Vorhanden sein prüfen sollten. Das Tückische beim Asbest: Es braucht manchmal Jahre, bis es Auswirkungen zeigt. So berichten viele Handwerker immer wieder davon, dass Asbest geruchslos ist und sich der Feinstaub Jahrelang unerkannt bleibt. Heimwerker sollten dabei aber zwischen alten Mineralfaserplatten und den neuen unterscheiden. Die alten wurden von Handwerker noch teilweise bis 1996/98 eingebaut. Die neuen finden Heimwerker vor allem in Bauten und Sanierungen ab 1996. Aber auch bis 2000 wurden praktisch beide Plattenarten verwendet. Die neuen Platten, mit künstlichen Mineralfasern (KMF) wurden gerne für die Lärm und Wärmedämmung genutzt.
Schimmel als größtes Problem
Während Asbest entdeckt und ausgetauscht werden kann, bleibt der Schimmel ein ständiges Problem. Dabei kann dieser vor allem das Immunsystem angreifen und so weit schädigen, das es sogar zu chronischen Erkrankungen der Atemwege kommen kann. Handwerker warnen daher immer wieder vor den Gefahren. Ursache für die Bildung von Schimmel ist laut Heimwerkern und Experten grundsätzlich Feuchtigkeit. Wird nicht tagtäglich richtig gelüftet, bildet sich eine zu hohe Feuchtigkeit, die zur Schimmelbildung führen kann. Besonders da, wo mehrere Menschen in einer Wohnung leben, sollte verstärkt gelüftet werden. Auch dann, wenn es draußen eisig kalt ist, raten Handwerker. Auch eine gleichmäßige Beheizung aller Räumlichkeit sollte erfolgen. Ebenso können Schäden am Dach, im Mauerwerk oder eine ungenügende Wärmedämmung zum Befall führen. Kleinere Schimmelschäden sind zunächst mit entsprechenden Mitteln in den Griff zu bekommen, wissen Heimwerker. Sobald jedoch der Umfang zunimmt, sollten Fachfirmen und Handwerker für die Beseitigung beauftragt werden.