Ist das alte Bett zu klein? Weist es größere Schäden auf? Dann ist es Zeit für eine Neuanschaffung. Aber könnte man ein Bett nicht vielleicht auch selber bauen? Wie aufwendig das ist, wie die einzelnen Arbeitsschritte aussehen und was man dafür benötigt, erklären wir an dieser Stelle.
Betten gibt es heutzutage in allen denkbaren Ausführungen und Größen. Dass große und qualitativ hochwertige Boxspringbetten heutzutage durchaus erschwinglich sind, belegt der Besuch bei einem Online-Bettenanbieter wie moebelisten.de. Überhaupt sind Betten heutzutage ergonomisch geformte Kunstwerke, Wohlfühloasen und Spielwiesen. Um ein solches, mit diversen Annehmlichkeiten ausgestattetes Bett selbst zu bauen, bedarf es also eines nicht unerheblichen Aufwandes. Der Laie sollte vielleicht lieber gleich die Finger davon lassen. Nichtsdestotrotz hier unsere Tipps:
Die Vorbereitung beim Bettenbau
Zunächst muss man sich auf eine Bettenart festlegen: Einzel-, Doppel-, Hoch-, Etagen-, Himmel- und Wasserbeten stehen unter anderem zur Auswahl. Für unser Beispiel gehen wir einfach mal von einem regulären Doppelbett aus, wie es vermutlich in den meisten hiesigen Schlafzimmern zu finden ist. Dafür muss man vorab erst einmal einen nicht unerheblichen Planungsaufwand betreiben. Wie viele Holzteile in welchen Abmessungen benötigt man? Welche Werkzeuge und Hilfsmittel sind vonnöten? Und worauf gilt es bei der Montage zu achten? Bei der Materialfrage hilft beispielsweise dieser Artikel weiter. Üblicherweise besteht ein Bett aus einem Rahmen/Bettkasten, vier Beinen, einer Mittelstrebe mit gesondertem Fuß und gegebenenfalls einem Kopf-/Fußteil.
So könnte der Aufbau des Bettes funktionieren
Beim Zuschnitt gilt es, vor der eigentlichen Herstellung der Einzelelemente die Auflageleisten mit einer schienengeführten Handkreissäge anzufertigen. Wenn es schließlich an die Montage der Einzelteile geht, könnte man beispielsweise Bettbeschläge als Verbindungen verwenden. Selbige schraubt der findige Bettenbauer einfach an die passenden Stellen auf den Rahmenhölzern. Achtung: Bei dieser Vorgehensweise muss das jeweilige Bett so groß sein, dass der Lattenrost noch zwischen die Beschläge passt. Für die Beschläge müssen passende Aufnahmeelemente angefertigt beziehungsweise beschafft werden. Für den Lattenrost benötigt man außerdem Auflageleisten in ausreichender Stärke, die vorab mit Bohrungen (für die spätere Verschraubung) versehen werden.
Die Füße des Bettes
Was die Füße angeht, so könnte man beispielsweise vier Brettfüße herstellen, die aus zwei im rechten Winkel miteinander verbundenen Kanthölzern bestehen. Wer es sich leichter machen möchte, entscheidet sich für nicht allzu hohe Holzklötze. Im Bettenbau sind im Übrigen auch Steckverbindungen weit verbreitet. Hier die passenden Aushöhlungen zu fräsen, ist aber nicht gerade sehr einfach. Bewährt haben sich zum Beispiel jederzeit trennbare Zinkenverbindung zwischen Kopf-und Fußteil sowie den Bettseiten. So lässt es sich im Falle eines Umzugs auch relativ leicht wieder demontieren.