Beim Hausbau Zusatzkosten beachten

4 mins read

Den Traum vom eigenen Haus hegen viele und wer sich dazu entschließt, einen Hausbau in Angriff zu nehmen, dem steht ein spannendes Projekt bevor. Das Budget ist berechnet und dem Kauf und Bau steht scheinbar nichts mehr im Wege. Was viele Hausbauer leider oft vergessen, sind die Zusatzkosten, die noch zum Grundstücks- und Baupreis selbst dazukommen – und die sind nicht zu unterschätzen. Das Verlegen von Strom, Wasser und Ka

belanschlüssen ist so ein Kostenfaktor, der gerne als kleines Detail abgetan wird, aber dennoch stark zu Buche schlägt. Die Kosten für die Vermessung des Grundstücks und das Baugutachten vor Baubeginn liegen im vierstelligen Bereich und auch die Erschließung des Grundstücks vor dem Bau kostet Geld. Schließlich muss die Infrastruktur der Baustelle eingerichtet und das Gelände für Baufahrzeuge zugänglich gemacht werden. Müssen Bäume gefällt werden? Bestehende Gebäude abgerissen werden? All diese Dinge fallen unter Zusatzkosten beim Hausbau. Da außerdem während der Bauphase unvorhergesehene Ereignisse oder Unfälle eintreten und den Bau verzögern oder unmöglich machen können, fallen beim Hausbau Zusatzkosten durch Versicherungen wie zum Beispiel die Bauherrenhaftpflicht an.

Schon bei der Planung müssen der Architekt und Statiker sowie der zu bestellende Prüfstatiker bezahlt werden – eine Summe, die sich ebenfalls auf mehrere tausend Euro belaufen kann. Und auch nachdem das Haus errichtet wurde, hört die kostspielige Arbeit nicht auf, denn das vom Bau unansehnlich gewordene Grundstück muss mit Bepflanzung zu einem wohnlichen Garten gestaltet werden. Eine Garage für das Auto? Eine Terrasse zum entspannten Sitzen im Freien? All diese Annehmlichkeiten müssen vor dem Hausbau als Zusatzkosten einkalkuliert werden, damit der Traum vom Haus auch finanziell umgesetzt werden kann.

Behördengänge erzeugen beim Hausbau Zusatzkosten

Doch schon vor dem Beginn stehen Hausbau Zusatzkosten an, denn allein die Beantragung der Baugenehmigung und die Eintragung ins Grundbuch sind sehr kostspielige Amtsgänge. Notarkosten für die Grundschuldbestellung und den Kaufvertrag selbst stellen ebenfalls einen großen Kostenfaktor dar. Hinzu kommt die Grunderwerbssteuer, die je nach Bundesland zwischen dreieinhalb und fünfeinhalb Prozent liegt – beim Kauf von einem Bauträger muss sie auch auf das noch nicht bestehende Haus gezahlt werden. Da Baugrundstücke üblicherweise über einen Makler erworben werden, fallen auch hier noch Kosten an. Weil Grundstücke meistens mit Kreditfinanzierung erworben werden, entstehen beim Hausbau außerdem Zusatzkosten durch Zinsen. Hier sollte auf den Effektivzins geschaut werden, der die tatsächlichen Kosten genauer wiedergibt als der Sollzins. Damit können diese Hausbau Zusatzkosten schnell berechnet werden.

Vor dem Hausbau Zusatzkosten sorgfältig kalkulieren

Da die beim Hausbau  Zusatzkosten sehr individuell unterschiedlich sind und sehr stark vom jeweiligen Grundstück und Bauprojekt abhängen, ist es unbedingt notwendig, vor dem Kauf sorgfältig alle möglichen Kosten zu kalkulieren. Das Budget sollte im Zweifel eher zu hoch als zu niedrig angelegt werden, damit es nicht während der Bauphase zu bösen Überraschungen und finanziellen Engpässen kommt.

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.

Previous Story

Regenrinne montieren

Next Story

Teppichpflege leicht gemacht

Latest from Blog

Wie wird man Dachdecker

Handwerker sind derzeit in der ganzen Republik gefragt. Dabei denken wir vor allem an Elektriker, Installateure

Reinigung von Arbeitskleidung

Handwerker tragen generell Arbeitskleidung. Viele Heimwerker verzichten hingegen auf spezielle Kleidung und tüfteln an ihren DIY