Was wird unter Cofiring verstanden und welche Vorteile ergeben sich daraus? Diese Fragen sollen hier geklärt werden. Unter Cofiring wird die Nutzung von Biomasse als zusätzlicher Verbrennungsstoff verstanden. Damit wird ein besserer elektrischer Wirkungsgrad erreicht. Dies hat zur Folge, dass die Verbrennungsanlage weniger CO2 produziert. Daraus resultiert eine positive Auswirkung auf den anthropogenen Treibhauseffekt.
Einsatzmöglichkeiten von Cofiring
In Kohlenstaubfeuerungen wird die Biomasse mit verbrannt. Ebenfalls zur Mitverbrennung von Biomasse durch Cofiring kommt es in Wirbelschichtfeuerungen. Aus Biomasse entsteht wertvolles Biogas. Dieses Biogas wird in der entsprechenden Feuerungsanlage mit verbrannt. Dies bringt einige Vor- aber auch Nachteile mit sich. Vorteile
- Da Biomasse kein CO2 ausstößt, kommt es zur Minimierung der CO2-Produktion in den Feuerungsanlagen.
- Erhöhung des elektrischen Wirkungsgrades der Anlage;
- Reduzierung der gesamten Kosten für den Brennstoff;
- Hohe Verbrennungskapazitäten.
Nachteile
- Biomasse braucht eine verlängerte Zeit, bis sie ausbrennt;
- Korrosion;
- Hoher Aufwand für Lagerung und Logistik.