ENERGIEWENDE SOLL SPASS MACHEN

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Wer heute auf das Thema Energiewende blickt, wird erkennen, dass es beinahe zu einer Alltäglichkeit geworden. Was auf den ersten Blick ein gutes Zeiten ist, offenbart aber auch eine gewisse Gleichgültigkeit. Der Aufschrei zur Energiewende war nach den dramatischen Ereignissen in Japan groß. Doch diese sind mittlerweile wieder in Vergessenheit geraten. Heute ist die Energiewende fast nur noch maßgebend, um die neuen gesetzlichen Anforderungen in diesem Rahmen erfüllen zu können. Und die machen dem Bauherrn absolut keinen Spaß. Die Energiewende verursacht bei Neubauten und der Sanierung von Altbauten hohen Zusatzkosten. Ohne Förderungen durch die KfW-Bank und anderen Programmen wären diese Umbauten und neuen Anforderungen kaum zu erfüllen.

Immer neue Vorschläge und Gesetzesvorgaben kommen zur Energiewende. Das ganze motiviert jedoch kaum und stellt den Sinn in Frage. Dabei sollte die Energiewende doch Spaß bringen und jedem Bürger ein gutes Gefühl. Diese Zeiten sind längst vorbei. Heute gilt die Energiewende als Kostentreiber. Auch in den Kommunen finden sich dabei die immer wieder gleichen Probleme. Wie soll die Energiewende überhaupt finanziert werden. Und darüber hinaus, wie sollen die Bürger für ein so ehrgeiziges und auf lange Sicht teures Projekt überhaupt begeistert werden.

Energiewende wird zum teuren Spaß

Die Energiewende wird für alle zu einem teuren Spaß. Die Gründe liegen vor allem in dem Chaos bei der Planung. Bis heute fehlen wirkliche Planungen und Konzepte, um die Energiewende einheitlich in Deutschland und in Absprache mit der EU umzusetzen. Nur so könnten die Kosten tatsächlich in einem übersichtlichen Rahmen gehalten werden. Doch das Chaos was bereits vorhanden ist, lässt sich nicht einfach entfernen. Es ist davon auszugehen, dass die Kosten für die Energiewende in den nächsten 5 – 10 Jahren noch einmal deutlich ansteigen werden. Was genau die Kosten übrigens betragen werden, kann keiner Beantworten. Es gibt unterschiedliche Zahlen. So äußerte sich der Umweltminister Altmeier vor wenigen Tagen, das die Energiewende bis zu einer Billion Euro kosten könnte. Andere Experten hatten zuvor sogar Größenordnungen von 3 – 6 Billionen geäußert. Damit die Kosten für die Energiewende nicht aus dem Ruder laufen, müssen die strukturellen Voraussetzungen nun endlich geschaffen werden. Andernfalls werden die oben genannten Größenordnungen vermutlich nicht ausreichen. Ein Großteil der Kosten setzt sich übrigens aus den gewährten Einspeisevergütungen zusammen, die rund 680 Milliarden Euro bis 2022 betragen werden. Des Weiteren kommen die Posten für den Netzausbau, Sicherstellungen von Reservekapazitäten und weitere Punkte hinzu.

Energiewende und Steuerreform

Die Energiewende erinnert vielfach an die Steuerreform. Letztere wird seit über 25 Jahren diskutiert. Ein Ergebnis liegt bis heute nicht vor. Doch im Gegensatz dazu, verursacht diese keine unkalkulierbaren Kosten. Die Energiewende hingegen schon. Ohne eine vernünftige und zuverlässige Planung über eine Regierungszeit von 4 Jahren hinaus, werden die Kosten weiterhin explodieren.

Bildquellenangabe: sabine meyer / pixelio.de

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