Schimmel entsteht auf unterschiedliche Weise im Wohnraum. Dabei spielen gewisse Faktoren eine Rolle, die ein Schimmelwachstum begünstigen können. Meist sind das nur kleine Fehler, die dafür sorgen, dass sich Schimmel im Wohnraum ausweitet. Nicht immer liegt es zum Glück an den sogenannten Kältebrücken. Schimmel im Raum kann auftreten, wenn es zu kalt ist und die Feuchtigkeit im Raum sich an den Wänden niederschlägt. Dies mag oft daran liegen, dass die Wände zu kalt sind. In solch einem Fall wird entweder zu wenig geheizt oder die Wände verfügen nicht über die nötige Wärmedämmung. Eine ausreichende Dämmung muss vorhanden sein, damit das Problem gelöst werden kann. Zum Glück gibt es für viele solcher Probleme, die ebenso zu Schimmel führen, viele Tricks für Heimwerker. Heimwerker achten außerdem auf die richtige Beheizung aller Wohnräume.
Tricks für den Heimwerker
Sollte ein Heimwerker selbst für eine Dämmung sorgen wollen, empfiehlt sich ein Dämmstoff von außen. Dieser Dämmstoff wird an der Außenwand fest angebracht, unter Putz gebracht und neu gestrichen. Teils wird auch nur darüber gemalert. Wichtig ist dabei zu beachten, dass ein Heimwerker nicht Styropor als Dämmstoff verwendet. Dieser Stoff ist zu leicht brennbar und hat schon oft für Hausbrände gesorgt. Solch eine Dämmung ist unglücklicherweise nur am Eigenheim anzubringen. Ein Heimwerker sollte also noch andere Lösungen in Erwägung ziehen. Auch eine Dämmung von innen ist möglich, wobei diese jedoch auch nicht zu günstig durchzuführen ist. Strohlehm ist ein Dämmstoff, der die Raumatmosphäre in eine gesunde Raumluft verwandelt. Sollten sich nicht bereits Schwämme angesiedelt haben oder das Mauerwerk vom Schimmel stark geschädigt sein, kann solch ein Dämmstoff verwendet werden.
Ausreichend Wärme und Frischluft
Ein Heimwerker sollte zunächst einmal den Schimmel mit einem biologischen Schimmelentferner besprühen und entfernen. Es gibt beispielsweise grüne und andere bunte Schimmel, die eher selten an den Wänden auftreten. Häufiger gibt es grauen und schwarzen Schimmel, der auch enorm giftig ist. Die Sporen verbreiten sich im gesamten Wohnraum. Bei der Entfernung muss unbedingt ein Mundschutz getragen werden und der Wohnraum sollte insgesamt gut gelüftet werden. Danach wird optional ein Schimmelblocker aufgetragen und die Wand mit geeigneter Wandfarbe gemalt. Sollten die Möbel einem starken Schimmelbefall ausgesetzt gewesen sein, dann werden diese am besten ausgetauscht. Korrektes Lüften erfolgt das gesamte Jahr über durch ein weit geöffnetes Stoßlüften. Am besten wird fünf Mal am Tag gelüftet. Ein Heimwerker sollte einige Pflanzen aufstellen, die für die Reinigung der Luft bekannt sind. Ein Beispiel ist die Grünlilie.
Kleine Tipps für Mieter
Mieter leiden oft unter Schimmel. Für Sie ist die Situation oft schwierig. Immer wieder kommt es vor, das der Vermieter behauptet, es läge am falschen Lüften oder an dem Trocknen der Wäsche in der Wohnung. Ein Gegenbeweis meistens sehr schwierig. Wenn die Wände feucht sind und riechen ist das nicht nur ekelig, sondern es belastet auch und kann so für eine Gefahr bei der Gesundheit werden. Mieter sind verpflichtet, Schimmel dem Vermieter anzuzeigen. Hier macht es Sinn, die betroffenen Stellen zu fotografieren (mit Datum), um so später eine Beweiskette bei Problemen zu gaben. Der Mieter kann die Beseitigung des Schimmels verlangen. Es ist ein Mietmängel. Gerichte erkennen hier Mietmängel von bis zu 20 Prozent in der Regel an. Allerdings kann es problematisch werden, wenn der Schimmel in der Tat durch den Mieter verursacht wurde. Ausgeschlossen ist das nicht. Die häufigste Ursache ist Feuchtigkeit. Die Schimmelpilze brauchen Feuchtigkeit, um wachsen zu können. Kochen, Duschen, Wäschetrocknen können Verursacher sein. Besonders dann, wenn nicht regelmäßig gelüftet wird. Alles Ursachen sollten daher von Ort immer von Mieter und Vermieter gut protokolliert werden.