Rund ums Parkett

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Parkett ist und bleibt beliebt. Als Boden kann es praktisch beliebig eingesetzt werden. Von klassisch elegant bis hin zu traditionell sind vielfältige Erscheinungsbilder denkbar. Dabei wird Parkett längst nicht mehr nur in den privaten Räumen, sondern immer öfters auch in den öffentlichen verwendet. Hier spielt neben ökologischen und ästhetischen vor allem die lange Lebensdauer eine entscheidende Rolle. Ebenso kann Parkett in Verbindung mit einer Fußbodenheizung genutzt werden. Einige wichtige Punkte rund um den Holzfußboden haben wir nachfolgend einmal zusammengetragen.

Parkett austauschen

Eigentlich ist Parkett langlebig. Doch auch hier ist irgendwann ein Ende erreicht. Dann heißt es: Parkett austauschen. Durch das zahlreiche Abschleifen wird das Holz zu dünn und muss letztendlich ausgetauscht werden. Ist das Parkett zu dünn, können Trittbewegungen dazu führen, dass die obere Nut Wange wegbricht. Die formschlüssige Verbindung zwischen den einzelnen Dielen besteht dann nicht mehr. Zugleich besteht dabei auch die Gefahr, das Parkett an diesen Stellen wurmstichig und faul wird. So ist es ratsam, die zu dünnen Holzdielen auszutauschen.

Parkett austauschen – Die Arbeiten
Damit das Parkett austauschen problemlos funktioniert, ist es ratsam, mit einer Schienensäge, den Boden quer zur Verriegelung mehrfach einzuschneiden. Mit einem Kuhfuß gelingt es nun, das Parkett austauschen einfacher und in kurzer Zeit. Nägel, die beim Parkett austauschen direkt im Holz verbleiben, sollten sicherheitshalber sofort flach geschlagen werden.

Um nach dem Parkett austauschen dieses einfach zu trennen, wird in der Regel eine Handkreissäge verwendet. Der Rest kann dann mit einer Handsäge geschnitten werden. Werden neue als auch alte Dielen genutzt, verfügen diese in der Regel nicht über die gleiche Deckbreite. Somit ist ein durchgehender Fugenverlauf nicht möglich. Sinnvoll ist es daher beim Parkett austauschen, in diesem Bereich eine Schwelle anzubringen, damit ein einheitlicher Übergang geschaffen wird. Die Schwelle dient zudem auch als optische Trennung. Unter dieser muss natürlich eine Unterholzkonstruktion angebracht werden. Entweder verklebt oder verschraubt. Ansonsten würde der Dielenboden beim Betreten nachgeben und die Fugen könnten aufbrechen.

Zur Befestigung beim Parkett austauschen können entsprechende Dielenschrauben genutzt werden, die einfach schräg durch die Nut in die vorhandene Unterkonstruktion geschraubt werden. Dadurch entsteht quasi eine verdeckte Verschraubung. Die speziellen Dielenschrauben machen das typische Vorbohren überflüssig. Die Schrauben verfügen über eine selbstschneidende Bohrspitze. Für das Parkett austauschen, wird nun Diele für Diele verlegt. Kalkulieren Sie dafür unbedingt genügend Zeit ein.

Abschließend, nach dem Parkett austauschen, wird die Diele noch eingeschliffen und mit Wasserlack 2 – 3 x lackiert. Fertig ist der neue Parkettboden. Im nächsten Bericht widmen wir uns der Parkettversiegelung.

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