Welche Heimwerker und Handwerker kennt ihn nicht. Doch den Holzwurm vertreiben zu können, ist nicht immer ganz so einfach. Ein paar kleine Tricks, damit es am Ende doch gelingt, haben wir nachfolgend einmal zusammengestellt. Ist er erst einmal da, sollte das Thema Holzwurm vertreiben unbedingt oberste Priorität genießen. Der kleine Wurm, der leider erst viel zu spät bemerkt wird, kann auf längere Sicht größere Schäden erzeugen. Alles aus Holz, von Möbeln bis zum Dachbalken steht auf seiner Speiseliste. Während befallene Möbel sicherlich auch zu einem Ärgernis werden können, kann ein Dachbalken dadurch im Laufe der Zeit an Stabilität verlieren. Die Sanierungskosten sind enorm. Schon alleine aus diesen Gründen sollte das Thema Holzwurm vertreiben immer ganz oben stehen. Ständige Kontrollen können zudem vorbeugend wirken und größere Schäden vermeiden. Im Handel und spezialisierten Fachhandel gibt es mittlerweile eine ganze Menge von Gegenmitteln, die dem Nagekäfer entgegenwirken sollen.
Holzwurm vertreiben: Die Alternativen
Wer den Holzwurm vertreiben möchte, steht zunächst vor der Wahl, ob mit oder ohne Chemie. Eine interessante Alternative hierzu ist Wärme. Immerhin reagiert der Holzwurm sehr empfindlich auf Wärme. Besonders dessen Larven. Betroffene Möbel können zum Beispiel in der Nähe einer warmen Heizung gestellt werden. Ist diese überdurchschnittlich warm, sterben die Larven ab und können keinen weiteren Schaden mehr anrichten.
Interessante Alternativen zur Heizung, um den Holzwurm vertreiben zu können, sind zum Beispiel Öfen oder die Saune. Werden die Möbelstücke zum Beispiel in der Saune 60 – 80 Minuten bei über 55 Grad C. aufgeheizt, sollten die Larven das nicht überleben. Allerdings sollten Heimwerker hierbei sehr genau prüfen, ob das Holz dadurch keinen Schaden nimmt.
Holzwurm vertreiben: Dachbalken und Co.
Ist er erst einmal im Dach angelangt, kann die Bekämpfung Jahre dauern. So schnell geht das mit dem Holzwurm vertreiben leider nicht. Bei einem normalen Möbelstück kann wie gesagt Hitze helfen. Im Dach oder in Holzwänden ist das leider nicht ganz so einfach. Der Holzwurm fällt durch winzige (1 – 2 mm) Löcher aus. Meistens quält das Bohrmehl aus dem Löchern. Grundsätzlich treten die Käfer immer dort auf, wo wenig geheizt wird. Also im Dach, im Keller und auch bei Brennholzlagern. Kommt er direkt im Wohnraum vor, liegt das häufig daran, dass das Holz zu oft angefeuchtet wurde. Jedes Weibchen legt bis zu 30 Eier, die Larven schlüpfen bereits nach 3 Wochen und entwickeln sich im Holz innert 4 Jahren. Bis dahin bohren sie bevorzugt. Erst wenn die Larve sich verpuppt, verlässt sie das Holz. Es kann also sehr lange dauern, um den Holzwurm vertreiben zu können.
Mittlerweile gibt es biologische Mittel, um den Holzwurm vertreiben zu können. Grundsätzlich raten wir immer dazu, diese im ersten Schritt auszuprobieren. Allerdings hat es sich auch gezeigt, das biologische Mittel nie chemische ersetzen können. Neben dem Einsatz von Bekämpfungsmitteln, kann es im Weiteren auch helfen, das Holz austrocknen zu lassen. Also feuchtes Wischen zu vermeiden. Alternativ können auch Eicheln helfen, die in der Nähe der befallenen Stellen deponiert werden. Der Geruch zieht die Käfer an. Vorbeugend kann übrigens auch Borsalz wirken. Somit könnten Heimwerker damit das Thema Holzwurm vertreiben bereits im Vorfeld vermeiden. Auch Salmiakgeist kann helfen. Einfach in eine flache Schale gießen und mit dem Möbelstück luftdicht (z.B. mit Folie) umschließen. Durch die Gerüche sterben die Larven. Beim Holzwurm vertreiben in den Dachbalken hilft jedoch oft nur der professionelle Schädlingsbekämpfer.
Fazit Holzwurm vertreiben
Im Außenbereich kann eine Lasur schützen. Grundsätzlich ist aber die Vorbeuge wichtig. Holz sollte immer regelmäßig auf einen Befall kontrolliert werden.
Vielen Dank für Ihren Beitrag, ja ich prüfe heute jedes Holzstück, wenn ich eines für ein Möbelstück oder einen Bau benutze. Wenn man einmal Pech hatte, ist man vorsichtiger. Ich kaufte auf einem Flohmarkt in Frankreich ein altes Tischchen. Es sah gut aus und ich bemerkte die kleinen feinen Löcher viel zu spät. Es war ein Holzwurm….ärgerlich. Die IRT hat diesen mit einem Heißluftverfahren vernichtet und das kann man auch mit Balken und einzelnen Holzteilen machen Darum gebe ich zu 100 % Recht, besser vorbeugen gerade bei Dachbalken.