Immer wieder ist die Erweiterung rund um das Haus ein Thema. In den Fokus rückt dabei der Punkte eine Garage bauen zu wollen. Auch bei einem Neubau bietet sich der Eigenbau an. Wer den Punkt Garage bauen in Eigenleistung durchführt, muss zwar viel Zeit investieren, spart aber am Ende deutlich bei der finanziellen Kalkulation. Unser heutiger Artikel richtet sich vor allem an Heimwerker, die das nötige Grundwissen zum Garage bauen bereits mitbringen. Ohne Vorkenntnisse gestaltet sich der Bau jedoch aufwändig. Vorweg stellt sich beim Garage bauen die Frage, ob überhaupt eine Baugenehmigung benötigt wird. Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden. Die einzelnen Regelungen dafür sind je nach Bundesland sehr unterschiedlich. Abhängig ist es oft von der Bauform. Eine Garage bauen kann demnach teilweise sogar ohne Baugenehmigung erfolgen. Vorab empfiehlt es sich jedoch, Auskunft beim Bauamt zu holen.
Garage bauen- Das Fundament
Garage bauen [Heike Hering / pixelio.de ]Wenn Sie eine geschlossene Garage bauen wollen, ist das Fundament zunächst der erste Schwerpunkt. Das Betonfundament kann vom Heimwerker ebenfalls in Eigenregie erstellt werden. Fehlen jedoch die Kenntnisse, raten wir Ihnen zu einem Fachbetrieb. Für das Fundament für den Punkt Garage bauen wird ein tiefes Loch (50 cm) benötigt. Einen Bagger können Sie meistens tageweise mieten. Das Loch (in der Größe der neuen Garage) kann dann mit Fließ, Rollschotte (ca. 15 – 25 cm) und Bewährungseisen belegt werden. Darauf wird ungefähr 30 cm Beton gegossen. Vor dem Beton sollte jedoch zum Garage bauen rund um das Fundament eine Schalung aus Beton einfügen. Denken Sie dabei auch an einen Ölabscheider. An der gewünschten Stelle wird dazu einfach ein Quadrat aus Holz in der Größe des Abflusses gebildet.
Garage bauen- Die Mauern
Der Beton vom Fundament muss nun erst einmal ausreichend trocknen. Ist das geschehen, kann mit dem eigentlichen Garage bauen begonnen werden. Hilfreich dafür ist es, eine Schnur an den Endpunkten zu fixieren. Die Betonhohlblocksteine werden danach einfach nach und nach mit einem Mörtelbett aufgesetzt. Mit der Wasserwaage sollte der Heimwerker dabei immer wieder eine Kontrolle auf Genauigkeit erfolgen. Jede Reihe beginnt natürlich versetzt. Für eine bessere Stabilität werden beim Garage bauen ab und zu Bewährungseisen eingemauert. Wer beim Garage bauen direkt an dem Haus ansetzt, sollte zwischen beiden Objekten Styroporplatten zufügen.
Beim Aufmauern unbedingt im Voraus die Aussparrungen für Fenster, Türen und Tor beachten. Um die richtigen Masse für das Garage bauen zu bekommen, werden Fenster und Türen genau ausgemessen. Zu dem ermittelten Maß kommen dann noch einmal 3 – 5 cm, hinzu. Für den Einbau bei Türen und Fenster muss beim Garage bauen ein Überlager eingesetzt werden. Das wird direkt auf einem Mörtelbrett aufgesetzt.
Garage bauen- Dachvorbereitung
Für das Dach, das meistens aus einer hängenden Decke besteht, werden Bewährungsstreben eingesetzt. Der Abstand sollte zwischen 40 – 60 cm betragen. Nach dem Setzen der Bewährungsstreben beim Garage bauen werden nun die Türen und Fenster durch den Heimwerker befestigt. PU-Schaum dient dabei als Befestigung. Nach dem Aushärten, kann mit Mörtel Form in die Befestigung gebracht werden. Dabei können Kanten und auch Ecken entstehen.
Nun wird ein Armierungsgitter mit Klebemörtel aufgezogen. Nach der Basis beim Garage bauen wird nun auf die Mauer Reibputz aufgetragen. Bei den Innenwänden zum Garage bauen reicht es in der Regel aus, diese einfach zu verputzen. Zum Abschluss wird kann nun das Dach und die Dachrinne durch den Heimwerker angebracht werden. Dazu eignet sich am besten ein Kupferblech. Fertig ist das Garage bauen!
