Fast 35 Prozent des Energieverbrauchs entfällt bei uns in Deutschland auf die Beheizung (Räumlichkeiten, Brauwasser). So gleich ist es auch die größte Möglichkeit, um den Energieverbrauch effizienter zu gestalten. So nutzen bereits moderne Warmwasser- und Heizsysteme unterschiedliche Energieressourcen. Dabei reicht die Vielfalt von Fernwärme, Gasetagen- sowie Holzölheizungen. Aber auch dem Holzfeuer in einem offenen Kamin bis hin zu Solarwärme und der Nutzung von Holzpellets oder einem Luftaustausch.
Sanierung der alten Heizanlage
Im ersten Moment erscheint die Sanierung der alten Heizanlage vor allem teuer und aufwendig. Dennoch sollten hierbei die enormen Einsparmöglichkeiten beachtet werden. Wird zum Beispiel eine kontrollierte Wohnungslüftung mit entsprechender Wärmerückgewinnung eingebaut, können dabei die Heizkosten in der Regel um 50 – 65 Prozent verringert werden. In Einzelfällen sogar bis zu 80 Prozent. Deutliche Zahlen, die bei den heutigen Energiekosten deutliche Worte sprechen. In Verbindung damit steht auch eine gut gedämmte Gebäudehülle.
Fossile Energieträger Ade
Die neuen Heiztechnologien bieten vielfältige Wege und Nutzungsmöglichkeiten. Fossile Energieträger können damit weiter zurückgebaut werden. Ökostrom (mit einer Wärmepumpe) ersetzt bereits heute die einzelnen Möglichkeiten. Oder aber auch der Einbau einer Holzpelletheizung. Wichtigste Voraussetzung dafür: Die Gebäudetechnischen Möglichkeiten müssen für einen Einbau/Umbau vorhanden sein. Somit hängt auch direkt von der Gebäudeart der Einsatz eines neuen Heizsystems ab. Nicht zuletzt aber auch von den geplanten Investitionen.
Neben dem Einsatz modernster und vor allem energiesparenden Heizsystemen, können Verbraucher aber durch ihr eigenes Nutzerverhalten hohe Kosten vermeiden. Wichtig ist dabei vor allem ein richtiges Heizen und Lüften. Dieses führt nicht nur zu einem behaglichen Wohnkomfort, sondern vor allem zur Kosteneinsparung.