Der Winter ist vorbei. Die Gartensaison beginnt. Der Grill gehört dazu. Aber für immer mehr Familien auch der eigene Sandkasten. Statt Teich wird lieber an den Nachwuchs gedacht. Und was könnte da schöner sein, als ein eigener Sandkasten. Vorteil: Die Kleinen können ungehindert spielen. Die Sandkästen in den öffentlichen Spielplätzen sind in der Regel hygienisch sehr bedenklich und mit Sicherheit für Kinder kaum geeignet. Was beachtet werden sollte und welche Modelle sich eignen, haben wir einmal kurz zusammengefasst. Das Angebot dazu ist groß. In jeder Preisklasse lassen sich gute und stabile Baukästen und fertige Produkte finden. Bereits für unter 100 Euro gibt es gute Sets. Fehlt nur noch der Sand.
Sandkasten – Woher kommt der Sand
In der Regel ist bei einem Sandkasten Set leider kein Sand enthalten. Es gibt nur wenige Ausnahmen. Den Sand zu besorgen ist allerdings kein Problem. Auch diesen können Sie direkt im Baumarkt oder im Versand kaufen. Je nach Wunsch gibt es dort zum Beispiel 25, 50 oder 75 – 200 Kilo Säcke. Achten Sie dabei auf die Aufzeichnung Spielsand, Quarzsand. Dieser sollte am besten TÜV geprüft sein. 50 Kilo kosten je nach Hersteller und Anbieter um die 14 Euro. Ganz entscheidend ist die Korngröße. Bei Sand reichen diese von 0,05 – 2 mm. Ab einem größeren Durchmesser handelt es sich bereits um Kies. Unter 0,05 mm um Schluff. Für den Sandkasten eignet sich vor allem Sand mit einer Mittelkörnung um die 0,30 – 0,63 mm. Er ist nicht zu grob und schont so die Gelenke der Kinder. Feinsand (0,05 mm – 0,2 mm) eignet sich hervorragend zum Sandburgen bau, vermischt sich allerdings auch leichter mit dem Regenwasser. Unser Tipp für den Sandkasten: Nutzen Sie eine Mischung aus beidem. Ein Sandkasten mit einer Größe um die 140 x 140 cm kommt in der Regel mit einem 200 Kilo Sack aus.
Sandkasten und was wirklich wichtig ist
Im Handel und Versand gibt es die unterschiedlichsten Modelle. Heimwerker hingegen werden bevorzugt einen Sandkasten selber bauen wollen. Das ist in der Regel auch problemlos möglich. Auf der Seite von mysandkasten.de fanden wir diverse Anleitungen und weitere Ratgeber zum Sandkasten Bau und Kauf. Ein Blick lohnt für Heimwerker und alle, die sich einen Spielkasten für den Garten anschaffen möchten. Sinnvoll kann dabei ein Sandkasten mit Dach sein. Das Dach erfüllt gleich mehrere Aufgaben. Zu einem bietet er direkten Schutz vor einer zu starken UV-Strahlung. Scheint die Sonne, freut uns das. Doch die UV-Strahlen sollten immer nur in ganz geringen Mengen genossen werden. Das gilt besonders für kleine Kinder. Zum anderen bietet das Dach gleichzeitig Schutz vor Regen, Kot und anderen Verunreinigungen. Nach dem Spielen kann es einfach auf den Sandkasten als feste Haube gesetzt werden und bietet so den nötigen Schutz.
Bevor Sie den Sandkasten kaufen oder bauen, sollten Sie sich einen guten Platz dafür im Garten suchen. Dieser sollte sich halb in der Sonne und halb im Schatten befinden. Sollte der Platz zu sonnig sein, kann ein Sonnensegel als Schattenspender sinnvoll sein. Die Tiefe bei einem Sandkasten beträgt in der Regel um die 50 cm. Zum Schutz vor Verunreinigungen und Nässe sollte entweder eine Folie nach dem Spielen übergezogen werden oder ein Dach miteingeplant werden. Wer einen solchen Kasten selber baut, sollte hierbei an den Seiten Sitzgelegenheiten einplanen. Eine Vliesunterlage wird vor dem Befüllen mit Sand eingezogen. So können Heimwerker verhindern, das Unkraut in den Kasten wächst. Das Vlies, das wasserundurchlässig ist, dient gleichzeitig als Drainage. So kann das Regenwasser nach einem Schauer gut ablaufen und das Spielvergnügen der Kleinen wird nicht getrübt.