Immer öfters nutzen sie auch Heimwerker, aus diesem Grund beschäftigen wir uns heute einmal mit einem Ratgeber Heißluftpistole. Die Pistole für die Heißluft gibt es ohne Waffenschein. Sie ist ein recht nützliches Werkzeug. Durch einen Strahl heißer Luft, der Klebstoffe lösen kann, kann alte Farbe einfach entfernt werden und neue schnell trocknen. Gleichzeitig können mit der Heißluftpistole Tapeten problemlos abgelöst werden und auch Fensterisolierungen schrumpfen. Eine Übersicht der Möglichkeiten in unserem Ratgeber Heißluftpistole gibt es kurz in Stichwörtern.
Das kann die Heißluftpistole
- Tapeten lösen
- alte Farbe entfernen
- Neue Farbe trocknet schneller
- Fensterisolierungen schrumpfen lassen
- Enteisen von Rohren
- Formen von Plastik
- Kleinere Lötarbeiten
Ratgeber Heißluftpistole für die wichtigsten Punkte
Ganz wichtig: Bevor Sie mit der Heißluftpistole arbeiten, ist Schutzkleidung Pflicht. Das gilt für Handwerker, gleichermaßen wie für Heimwerker. Eine kniffelige Frage hängt meistens mit den Austrittsdüsen zusammen. Die meisten Geräte haben recht unterschiedliche Düsen, diese können an die Oberfläche –die bearbeitet werden sollen- angepasst werden. Die klassische, also normale Düse ist offen und breit. Andere Düsen können den Luftstrom praktisch kegelartig komprimieren. Für besondere Aufgaben gibt es Scheinwerferdüsen (Metallverarbeitung), Glasschutzdüsen oder Fischschwanzdüsen (verteilen die heiße Luft). Sollten Sie diese Aufsätze nicht benötigen, empfehlen wir Ihnen in unserem Ratgeber Heißluftpistole ein Modell, in dem weitere Düsen separat erhältlich sind.
Ratgeber Heißluftpistole – Wie Heiß soll es sein
Wie viel Hitze Sie brauchen, hängt immer von dem Einsatz der Heißluftdüse ab. Sollen es unterschiedliche Arbeiten sein, empfiehlt Ihnen unser Ratgeber Heißluftpistole ein Modell mit einer variablen Einstellung der Temperatur. Handelt es sich bei den Arbeiten hingegen um den normalen Einsatz für Heimwerker, reichen Modelle mit 50 bis 600 Grad C. in der Regel aus. Einige spezielle Modelle können bis zu 1.000 Grad C. heiß werden. Die meisten Modelle verfügen mindestens über eine zweistufige Einstellung, sind günstig und eignen sich für eine Vielzahl von Anwendungen.
Fast alle Heißluftpistolen werden mit Strom betrieben, über Kabel. Bei Arbeiten, die an schwer errechenbaren Stellen erfolgen, kann ein Verlängerungskabel nicht schaden. Schutzbrille und Schutzhandschuhe sollten bei der Nutzung einer Heißluftpistole immer dazugehören.
Luftdurchflussmenge
Bei normalen Heißluftpistolen beträgt die Luftdurchflussmenge maximal 500 Liter pro Minute. Die einfachen Geräte haben dabei mindestens zwei Gebläse Stufen. Bessere mindestens 3. Umso feiner die Einstellung erfolgen kann, desto besser lässt sich mit der Heißluftpistole arbeiten. Egal wie günstig oder teuer das Gerät ist, es sollte immer über einen Überhitzungsschutz verfügen. Dieser schaltet das Gerät bei einer Überlastung automatisch aus (ähnlich wie beim Haartrockner).
Ratgeber Heißluftpistole – Löten
Mit der Heißluftpistole lässt sich auch super löten. Heißluft eignet sich zum Beispiel zum Weichlöten. Nach der Reinigung der Lötstelle wird diese mit voller Leistung erwärmt. Sind 300 Grad C. am Werkstück erreicht worden, kann das Lot zugegeben werden. Wird mit der Heißluftpistole ohne Flussmittel gelötet, sollte vor dem Erwärmen ein Lötfett hinzugegeben werden.