Hochwasser & Handwerker

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Der HandwerkerRat soll nicht nur nützliche Tipps präsentieren, wir möchten unseren Lesern auch einen Bereich für News anbieten. Nachrichten und Informationen rund um Heimwerker und Handwerker. Dabei soll es sowohl um Produkte gehen aber auch um Firmeninformationen. Derzeit spielt natürlich das Hochwasser eine leider erschreckende Rolle. Alleine die Schäden, die entstanden sind, können erst in einigen Wochen und Monaten genau eingesehen werden. Viele Ortschaften stehen immer noch teilweise oder sogar ganz unter Wasser. Betrachtet man die Lage, scheint es so, als ob der Verlust von Landflächen (mit und ohne Einwohner) billigend hingenommen wird. Die Kalkulation ist dabei durchaus einfach. Der vorübergehende Verlust und die Beseitigung der Schäden sind um ein Vielfaches günstiger als effektive Maßnahmen und Umsiedlungen ganzer Landstriche. Damit wird es auch in den nächsten Jahren zu hohen Schäden kommen.

Die Baubranche profitiert derweil am meisten davon. Viele Heimwerker sind mit dem Ausmaß der Beschädigungen einfach überfordert. Handwerker und  Baubetriebe rechnen nun bereits mit einer Art Sonderkonjunktur. Das ist auch dringend notwendig. Denn zuvor kam es zu hohen Verlusten. Viele Baustellen stehen unter Wasser. Das schadet vor allem kleineren Handwerksbetrieben, die unter dem finanziellen Verlust leiden. Bis Versicherungen zahlen dauert es oft sehr lange. Die Notfallgelder, die durch Bundesregierung und den einzelnen Ländern bereitgestellt wurden, sind gering um kaum hilfreich. So hängt für viele Betriebe im Handwerk nun alles von den kommenden Aufträgen ab.

Handwerker Elbe, Saale und Mulde

Wie bereits 2002 und in anderen Jahren sind Handwerker nun, nachdem das Hochwasser immer weiter zurückgeht, mehr denn je gefragt. Es kommt zu einem wahren Boom bei der Nachfrage. Rund um Elbe, Mulde und Saale hat die Flut viele Verwüstungen hinterlassen.  Die Flut kam dieses Mal aber zu einem günstigen Zeitpunkt. Viele Unternehmen im handwerklichen Bereich waren gut ausgelastet. Die finanziellen Strukturen konnten so wieder gestärkt werden. Die nun kommende Nachfrage wird sich lange hinziehen. Die Kapazitäten der Handwerker sind begrenzt. Viele Auftraggeber aus dem privaten Bereich müssten daher allerdings mit langen Wartezeiten rechnen.

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