Hochbeete immer beliebter

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Hochbeete werden immer beliebter. Erst kürzlich hatten wir über das Hochbeet und die einzelnen Möglichkeiten dazu berichtet. Bereits jetzt, wo das Wetter deutlich wärmer wird, steigt das Interesse an dieser Möglichkeit. Die Umsetzungsmöglichkeiten, um ein Hochbeet anzulegen sind vielfältig und könnten unterschiedlicher nicht sein. Die eigenen Vorstellungen, Wünsche und das kreative Vorstellen spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Für Hobbygärtner bringen sie jede Menge Vorteile mit sich. Auf der einen Seite lässt sich die Arbeit viel einfacher und rückenschonender durchführen. Auf der anderen Seite ist der spätere Erntebetrag oftmals viel reichhaltig. Im Hochbeet sind die Temperaturen zu meist höher, das wirkt sich positiv auf die Bepflanzung aus. Gemüse wird doch die hohe Temperatur schneller reifer. Damit kann auch auf einem ungünstigen Boden Gemüse angebaut werden. Hochbeete erweisen sich zumeist als guter Schutz vor Schnecken.

Hochbeete genau planen

Für Heimwerker und Hobbygärtner ist das Anlegen eines Hochbeets eine recht einfache Sache. Höhere Temperaturen, maximale Nährstoffe und guter Schutz vor Schnecken sind aussagekräftige Gründe, um das Beet in der Höhe anzulegen. Das Anlegen sollte am besten im Herbst oder im Frühjahr erfolgen. Dabei sollte zu Beginn der Boden bis zu einer Tiefe von 20 – 30 cm tief ausgehoben werden. Die Breite ist je nach Vorhaben und Platz zu gestalten. Allerdings sollten Sie beachten, dass Sie an das Hochbeet von allen Seiten gut herankommen und auch die Mitte einfach erreichen können. Eine Breite bis zu 120 cm eignet sich dafür hervorragend. Die Höhe sollte im Schnitt zwischen 60 – 80 cm betragen. Eine sehr schöne und detaillierte Anleitung dazu,23 finden Sie auch auf der Seite hochbeet-selber-bauen.com, die Schritt für Schritt in die Planung einführt.

Bei der Planung sollten Sie sich ebenso über die Ausrichtung Gedanken machen. Ideal ist in vielen Fällen eine Nord-Süd-Ausrichtung. Bei dieser Ausrichtung, kann das Sonnenlicht den ganzen Tag über aus effektiv genutzt werden. Für die spätere Umrandung des Hochbeets eignen sich die unterschiedlichsten Materialien. Dazu gehören, Beton, Holz, Stein oder auch Blech bzw. Plastik. Um das Hochbeet vor Wühlmäusen zu schützen, eignet sich feiner Maschendraht. Dieser wird in der Regel unter der ersten Schicht verlegt.

Drei Schichten
Grundsätzlich soll ein Hochbeet aus drei Schichten bestehen. Die erste Schicht wird mit grobem Strauch- und Baumschnitt gefüllt. Die zweite Schicht mit Rasensonden, die nach oben zeigen und fest aufgedrückt werden. Das verhindert ein durchrieseln der nachfolgenden Schichten beim Hochbeet. Die letzte Schicht setzt sich Blumen- oder Gartenerde zusammen. Alle Höhen beim Hochbeet sollten gleichmäßig ausfallen.

Natürliche Feinde beim Hochbeet

Schnecken und Co. haben beim Hochbeet keine Chance. Dennoch können Ameisen zu einer Last werden. Wie Sie diesen lästigen Tieren vorbeugen können, haben wir nachfolgend zusammengefasst. Ameisen mögen keine Kräuter, die einen starken Duft verströmen. Dazu gehören Lavendel, Thymian oder Majoran, die einfach im Hochbeet zwischen das Gemüse gepflanzt werden. Alternativ kann auch direkt Zimtpulver über dem Beet verteilt werden. Der intensive Geruch von Zimt auf dem Hochbeet hält die Ameisen ebenfalls fern. Sollte es jedoch bereits zu einem Befall gekommen sein, sollte unverzüglich gehandelt werden. Backpulver und Zimt können auf dem Hochbeet im ersten Schritt verteilt werden. Alternativ sollen auch Räucherstäbchen helfen, die kopfüber in das Beet gesteckt werden. Sollte das jedoch nicht helfen, bleiben noch chemische Mittel zur Bekämpfung. Hierbei muss allerdings jeder wissen, in wie weit das mit dem Gemüse im Hochbeet verträglich ist.

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