Heizen und Lüften in Wohnräumen

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Für Eigentümer aber auch Mieter ist das Heizen und Lüften in ihren Wohnungen ein großes Thema. Die Strompreise sind die höchsten in Europa. Darin enthalten sind hohe Steuern und die Kosten für die Erneuerbare Energie, die aber höchst umstritten ist. Der Stromkunde bezahlt also neben seinem Strom ein Vielfaches an Steuern, Gebühren, Arbeitsentgelten und eben die verhasste EEG Umlage.

Die Politik hat angekündigt, dass die Stromkosten fallen sollen. Das jedoch glaubt kaum jemand. Die neuen Klimaschutzgesetze würden zu einer noch stärkeren Belastung führen. Viele Kunden lehnen das ab. Ändern wird das aber nichts. Nicht nur die Preise für Strom, sondern auch für Gas werden nach oben klettern. Ein Novum, das es so nur in Deutschland gibt. Heizen und Lüften sind also zwei ausschlaggebende Themen, die fortan noch genauer beachtet werden müssen. Denn schließlich kommt am Jahresende die Energierechnung und der Schock sitzt meistens tief.

Lüftung mit Wärmerückgewinnung eine Alternative

Immer öfters kommen die sogenannten dezentralen Lüftungsanlagen ins Gespräch, die mit einer Wärmerückgewinnung für ein angenehmes Raumklima sorgen können. Das entlastet die Energiekosten. Die Technische Raumlüftung mit hoher Flexibilität findet sich heute schon in vielen Neubauten, kann aber auch in älteren Gebäuden ohne großen Aufwand nachgerüstet werden.
Durch eine dezentrale Lüftung kann ein konstant angenehmes Raumklima generiert werden. Das ständige öffnen und schließen der Fenster entfällt. Bei einer Nachrüstung ist der Nutzer höchst flexibel. So kann eine dezentrale Lüftungsanlage in der gesamten Wohnung nachträglich eingebaut werden oder eben nur in bestimmten Räumen. Sinnvoll ist das besonders dort, wo die Räume einen hohen Luftfeuchtigkeitswert aufweisen. Das sind häufig Küchen, aber auch Badezimmer. Wirtschaftlich ist der Einbau generell. Die laufenden Kosten lassen sich nun viel einfacher regulieren. Das Lüften und damit auch das Heizen werden effektiver, kostenfreundlicher. Die Installation selbst ein kurzer Aufwand, der manchmal sogar in Eigenregie vorgenommen werden kann.

Elektrische Heizungen nicht mehr tragbar

In den vergangenen Jahren waren vor allem elektrische Heizungen der Renner. Einfach in die Steckdose und fertig. Dabei buhlen die Hersteller bis heute mit Designer-Heizungen, die stehend sind oder an die Wand gehängt werden können. Auf Wunsch sogar mit einem Bild. Nichts erinnert mehr an eine Heizung.
Die Betriebskosten sprengen jedoch jeden Rahmen. Der Strompreis liegt heute im Schnitt bei 30 Cent mit allen Kosten. Eine 1.000 Watt Heizung verursacht Stromkosten von 30 Cent pro Stunde. Bei 2.000 Watt (die für mittlere Räume sinnvoll sind), kommen wir schon auf Kosten von 60 Cent pro Stunde. Für Familien ist das kaum noch tragbar.

Aber auch der Gaspreis soll nach Willen der Bundesregierung steigen. Schließlich gibt es da ein Klimaproblem. Statt auf Innovationen zu setzen, setzt die Regierung lieber auf Verbote und Preiserhöhungen. Denn Klimaschutz ist ein neuer Garant für hohe Steuereinnahmen.

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