Wer ein Fachwerkhaus bauen möchte, will damit heute traditionelle Architektur und modernen Wohnkomfort miteinander verbinden. Schon seit vielen Jahren liegt das Fachwerkhaus im Trend. Wer ein Fachwerkhaus bauen möchte, nutzt dafür häufig ein Holzskelett, welches aus Zwischenräumen (den sogenannten Gefachen) besteht. Bei dem horizontalen Skelettbau werden Streben zusätzlich schräg eingebaut. Die vorhandenen Leerräume zwischen den Holzbalken werden mit unterschiedlichsten Materialien ausgefüllt. Heimwerker, die ein Fachwerkhaus bauen wollen, orientieren sich dabei gedanklich an dem traditionellen Schwarzwaldhaus. Viele Fachwerkhäuser sind mit Ziegelsteinen im Gefache ausgefüllt. Gelegentlich auch mit einem Holzgeflecht, das mit Lehm verstärkt ist (häufig im mitteldeutschen Raum vorzufinden). Um ein Fachwerkhaus bauen zu können, lassen sich in Deutschland mittlerweile einige Fachfirmen vorfinden, die den Bau ganz individuell nach Kundenwunsch vornehmen. Dabei geht es heute natürlich auch im ökologische Baustoffe, die den Anforderungen der Energiesparverordnung entsprechen müssen.
Fachwerkhaus bauen – Traditionell und doch modern
Beim Fachwerkhaus bauen geht es zu wie bei einem Fertighaus. Trotzdem werden die alten Werte gewahrt und sind optisch erkennbar. Die Balken werden bereits in einer Werkhalle auf Maß geschnitten und vorbereitet.- Später dann auf der Baustelle zusammengefügt. Auf Wunsch können aber auch alte Balken (z.B. von Hausabrissen) verwendet werden. Beim Fachwerkhaus bauen steht natürlich auch das Dach im Vordergrund. Reetdach wird zwar gerne genommen, allerdings steigt damit auch die Brandgefahr. Aus diesem Grund gehen immer mehr Bauherrn beim Fachwerkhaus bauen dazu über, eine Dachziegeldeckung zu verwenden. Diese halten länger und sind sogar deutlich günstiger als ein Reetdach.
Alternativ zum Fachwerkhaus bauen bietet sich auch der Kauf alter Fachwerkhäuser ab. In der Regel lohnt sich das jedoch nur für Liebhaber mit viel Zeit und gutem Budget. Das Risiko bei der Sanierung ist vielfach kaum abzuschätzen. Zudem ist ein spezielles Wissen bei der Sanierung gefragt. Nicht zu vergessen die Denkmalschutzauflagen, die den Kauf zu einem teuren Experiment machen können.
Fachwerkhaus bauen bringt Vorteile
In der Regel lässt sich ein neues Fachwerkhaus heute kaum von einem aufwändig sanierten alten Objekt unterscheiden. Das Fachwerkhaus bauen zu wollen, ist aber fast immer günstig als unter strengen Auflagen zu sanieren. Zudem sind neue Fachwerkhäuser natürlich wesentlich stabiler und resistenter. Immerhin wurden viele damals ausschließlich mit Holznägeln zusammengebaut. Wer ein Fachwerkhaus bauen möchte. Greift dafür meistens auf Eiche zurück. Alternativ werden auch Fichte oder Tanne für den Skelettbau verwendet. Das i-Tüpfelchen beim Fachwerkhaus bauen sind natürlich die Giebel. Das Gibelgebinde, das als Verbund von Dachsparren und Kehlbalken bezeichnet wird, setzt natürlich eine hohe Baukunst voraus. Neben dem Bau sollte aber auch die Standortplanung sehr genau überlegt werden. Hier geht es vor allem darum, nicht in Nähe von Küsten oder Flüssen zu bauen. Neben der Hochwassergefahr, die in den nächsten Jahren erheblich steigen wird, lässt sich in direkter Küstennähe kaum noch eine Versicherung finden.