Druckkosten steigen im Handwerker

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Die Nutzung von Druckern ist in den letzten Jahren in vielen Branchen deutlich zurückgegangen. Kaum einer druckt heute die Rechnungen oder Lieferscheine aus, um sie postalisch an einen Kunden zu übergeben. Die einfache Übermittlung als Email Anhang hat sich weitestgehend durchgesetzt. Das spart enorm viel Zeit und vor allem Kosten (Druckkosten und Porto). Doch im Handwerk wird nach wie vor deutlich mehr gedruckt, als in vielen anderen Branchen. Das hat vor allem damit zu tun, dass es sich häufig um kleinere Betriebe handelt, die Kostenvorschüsse aber eben auch die Rechnungen noch persönlich oder über dem Postwege an den Auftraggeber übergeben. Da Drucker und Patronen allerdings allgemein in der Nutzung rückläufig sind, steigen die Kosten dafür seit Jahren weiter an. Das spüren vor allem Handwerksbetriebe, die heute mit jeden Kosten, auch den scheinbar geringen, genau kalkulieren müssen.

Druckkosten analysieren

Vielfach zeigt sich, das zum Beispiel HP Druckerpatronen nicht nur umweltfreundlich sind, sondern auch besonders sparsam im Verbrauch und günstig in der Anschaffung. Das zeigt ein Problem auf. Betriebe planen Anschaffungen (gerade beim Drucker) heute genau wie damals nach dem Aussehen und den Leistungen. Die anfallenden Druckkosten, also die laufenden Betriebskosten, werden in die Rechnung gar nicht einbezogen. Das ist ein großer Fehler.

Handwerker, die einen neuen Druck anschaffen, sollen keinesfalls nur die Funktionsvielfalt betrachten, sondern auch den eigentlichen Bedarf und Verbrauch. So lässt sich durchaus hochrechnen, wie viel Drucke im Monat erfolgen. Genau dieser Posten dient als Ansatz, um Geräte und Druckerpatronen miteinander vergleichen zu können. Die Unterschiede zwischen den Betriebskosten können enorm sein und selbst für kleine Firmen auf ein Jahr hochgerechnet deutlich ausfallen.

Druck individuell einstellen

Drucke, die an einen Außenstehenden gehen (also an Kunden und Lieferanten) müssen natürlich gut lesbar sein. Hier lässt sich nicht viel sparen. Bei den internen Ablagen und Weitergaben hingegen, bietet sich viel Sparpotenzial. So kann hier zum Beispiel der Druck heller gestellt werden. Das funktioniert einfach in der Druckeinstellung. Mit nur diesem kleinen Aufwand lässt sich zusätzlich Tinte sparen. Generell sollten sich Handwerker und Firmen mit der Druckberatung deutlicher auseinandersetzen. Das fängt schon bei der Anschaffung an.

No-Name Druckerpatronen die kompatibel sind …

Sie sind der Hit. Preislich auf jeden Fall. Statt einer Original Druckerpatrone, können Sie für den Preis gleich 8 – 15 Stück kaufen. Das verlockt. Doch das Ergebnis zeigt, warum Original-Tinte deutlich teurer ist. Wer schon einmal im Betrieb die billigen No-Name Tinte eingesetzt hat, weiß wovon wir reden. Kleckereien, schlechter Druck, blasse Farben und Drucker, die plötzlich Fehler anzeigen oder den Dienst einstellen.

Bildquellenangabe: Stefan Bayer / pixelio.de

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