Unter Biomasse kann sehr viel verstanden werden. Neben Tierausscheidungen ist auch beispielsweise Holz aus dem Wald Biomasse. Ebenso werden Gülle, Stroh oder auch Teile aus dem Bereich der Abfallwirtschaft wie Abwasser, Fette und Öle als Biomasse bezeichnet. Biomasse wird in feste und flüssige Biomasse untergliedert.
Feste Biomasse
Zur festen Biomasse zählen Teile aus der Forst- und Landwirtschaft. Dies können unter anderem Forstholz, Schilfe und Stroh sein. Darüber hinaus aber auch Verwertungen aus dem Bereich der Tierwirtschaft – Mist. Hinzu kommt noch die Abfallwirtschaft, die ebenfalls einen gewissen Teil zur festen Biomasse beiträgt. Hierunter fallen Haushalts-, Industrie- und Wirtschaftsabfälle.
Flüssige Biomasse
Unter dem Begriff flüssige Biomasse werden Abfälle aus der Viehwirtschaft wie Gülle zusammengefasst. Des Weiteren zählen hierzu auch Abfälle, die aus der Abfall- und Wasserwirtschaft stammen, beispielsweise Abwasser, Fette und Öle.
Umwandlungsprozess vom Primärenergieträger zum Nutzenergieträger
Nach dem Finden der Nutzpflanze wird diese geerntet beziehungsweise gesammelt. Im nächsten Schritt kommt es zur Aufbereitung der Nutzpflanze, beispielsweise durch Trocknen oder auch Pressen. Anschließend wird die Nutzpflanze durch LKWs oder Traktoren befördert und auf Lagerflächen oder auch in Tanks gelagert. Durch weitere Verfahren erfährt dieser Primärenergieträger nur seine Umwandlung in einen Nutzenenergieträger. Die Energieumwandlung der Biomasse in Strom oder Wärme geschieht wie folgt:
Die Biomasse wird verbrannt oder vergast. Der dadurch entstehende Dampf wird als elektrische beziehungsweise Wärmeenergie verwendet.
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