Mittlerweile ist es zu einer Unart geworden, Gebäude regelmäßig aufwendig dämmen. Viele Bewohner beschweren sich über die schlechte Lebensqualität in solchen Gebäuden. Dabei reicht in der Regel eine maßvolle Dämmung, der Blick sollte viel mehr auf die Fenster fallen, denn diese spielen bei Kälte und Wärme eine Hauptrolle.
Gerade im Sommer kommen die Wärme und Hitze nicht nur durch die Wände, sondern vor allem durch die Fenster. Dabei gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, Schutz zu finden. Vorhänge, spezielle klebende Klebefolien, die Wäre abhalten und weitere Möglichkeiten, wie zum Beispiel Wärmeschutzrollos und auch Hitzeschutz in Form vom Velux Markisen, die vor allem im Dach helfen und dabei kostengünstig zu installieren. Ebenso wichtig und unerlässlich ist eine Klimaanlage, ohne die es im Sommer natürlich nicht mehr geht. Doch wie sieht das eigentlich im Winter aus?
Fenster im Winter
In den kalten Jahreszeiten sucht sich die Kälte gerne den Weg durch die Fenster. Die modernen sind mittlerweile gut gesichert, doch auch dort gelangt ein wenig kalte Luft in den Raum. Mittlerweile gibt es nicht mehr die üblichen Standardfenster, die überall gleich verbaut wurden. Heute finden wir vor allem Multitasker, die vor Sinne, Lärm und Kälte schützen und dadurch Energie sparen.
Problematisch sind aber zu große Fenster, da diese Wärme im Winter verlieren und im Sommer das Haus überhitzen. Eigentlich bilden Fenster mit Türen nur 10 Prozent der Gebäudefläche, doch haben sie über 40 Prozent des Wärmeverlustes zu verantworten. Rollladen können den Verlust ein wenig eindämmen, da sie wie ein isolierendes Luftpolster agieren. Die Wärme bleibt drinnen und die Kälte draußen. Mittlerweile gibt es auch eine Steuerung per App, die aber mit Vorsicht zu betrachten ist, Dritte könnten sich Zugriff darauf verschaffen.
Fenster abdichten
Häufig helfen die alten Rezepte. Eine brennende Kerze zeigt wo Zugluft reinkommt. Das Fenster kann dann bei Bedarf mit den handelsüblichen Gummidichtungen (meist günstig im Baummarkt) abgedichtet werden. Wer kein Dichtungsband hat, kann als Notbehelf auch ein Handtuch nehmen, das fest unten ans Fenster eingeklemmt wird und ebenfalls den Wärmeverlust eindämmt.