Heimwerker können in vielen Fällen ohne großen Aufwand Innentüren einbauen. Neben dem richtigen Material und Werkzeug wird dafür nur ein wenig Geschick benötigt. Neue Türen gibt es bereits preisgünstig im Baumarkt. Wer etwas ganz individuelles wünscht, um Innentüren einbauen zu können, sollte sich dazu im Internet einmal umblicken. Mit einer entsprechenden Suche lassen sich interessante Anbieter finden, die von Holz bis Glas Unikate für die Türen im Inneren bieten.
Um die Innentüren einbauen zu können, sind natürlich die Zargenteile besonders wichtig. Vor dem Beginn sollten daher alle Teile rund um die Zarge übersichtlich in den Raum gelegt werden. Bei Laminat oder Holzfußboden sollten Heimwerker sicherheitshalber eine kleine Decke oder eine Unterlage darunter legen, damit Kratzer vermieden werden. Bevor es nun mit dem Innentüren einbauen weitergehen kann, sind alle Teile kurz zu überprüfen. Passen Schlagrichtung und Anschlagseite oder müssen diese eventuell neu festgelegt werden? Wenn die Scharniere links vom Heimwerker liegen, handelt es sich hierbei um eine Linkstür, mit entsprechendem Linksschloss. Befinden sich die Türbänder jedoch rechts, handelt es sich um eine Rechtstür (DIN-R). Dieser Punkt sollte vom Heimwerker vor dem Innentüren einbauen unbedingt beachtet werden. Dabei wird die Tür immer aus dem Raum betrachtet, in den sie später hineinschwingen soll.
Innentüren einbauen – Die Zargen
Los geht es beim Innentüren einbauen mit den Zargen. Diese werden nun zusammengesetzt. Dabei müssen die Zargen entweder mit den Ecken verschraubt, verleimt oder verklammert werden. Heimwerker sollten sich für diesen Schritt Zeit lassen, damit die Stabilität nicht darunter leidet. Um die Innentüren einbauen zu können, muss die Zarge nun aufgestellt werden. Heimwerker können das in Eigenregie. Wir empfehlen Ihnen jedoch einen guten Bekannten, der kurz mitanpackt. Die Zarge wird nun in die Maueröffnung gestellt. Vor dem Innentüren einbauen muss sie mit einer Wasserwaage fixiert und ins Lot gebracht werden. Der lichte Durchgang sollte stets oben und unten gleich sein. Hier kommt es beim Innentüren einbauen häufig zu Fehlern.
Die Laibungen müssen nun überprüft werden. Hierfür können Sie am Boden am besten Spreizholz dazwischen klemmen. Die Laibung sollte grundsätzlich eine glatte Oberfläche besitzen. Heimwerker sollten dabei beachten, dass mögliche Schäden später einfach mit Mörtel ausgeglichen werden können.
Innentüren einbauen – Nächster Schritt
Die Zarge ist nun mit Spreizhölzern und Türfutterspanner fest zu fixieren. Erst danach kann das Aufschäumen beginnen. Nun können die Stahlzargen noch mit den Klemmankern im Mauerwerk verdübelt werden. Offene Fugen werden vor dem Innentüren einbauen mit Mörtel und Isoliermaterial ausgefüllt. Nach dem Aushärten ist der restliche PU-Schaum mit einem scharfen Messen vorsichtig abzuschneiden. Ist das geschehen geht es beim Innentüren einbauen an die zweite Seite, die ebenfalls an der Zarge befestigt wird. Alles muss nun noch einmal vor dem Anhängen der Tür aushärten.
Innentüren einbauen und anhängen
Ist alles ausgehärtet, kann nun die Innentür angehängt werden. Vergesse Sie dabei nicht die Dichtungen. Zum Einbau kann dafür einfach ein Spachtel als Hilfsmittel genutzt werden. Beim Innentüren einbauen kommt es nun zu den letzten Handgriffen. Der Türgriff wird angebracht. Auch hierzu stehen im Baumarkt diverse Dekore und Farbvarianten zur Auswahl.