Schimmelprobleme nehmen zu

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Die letzten 2 Jahre haben wir aufgrund der Maßgaben der Regierung überwiegend im eigenen Haus verbracht. Das hat Folgen. Dazu gehört auch, dass die Schimmelbildung deutlich zugenommen hat. Unzureichendes Lüften, bauliche Mängel, das Trocknen von Wäsche im Wohnraum begünstigen Schimmelschäden.

Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten, den Schaden zu beseitigen. Einige setzen auf DIY oder den Vermieter, der wieder aus Kostengründen DIY anwendet. Manche sprühen die entstandene Fläche einfach mit einem Mittel aus dem Handel ein und streichen ein paar Tage später darüber. Perfekt, vom ehemaligen Schimmelbefall ist nichts mehr zu erkennen. Dumm nur, dass sich der Schimmel davon nicht wirklich beeinflussen lässt und spätestens nach einigen Monaten wieder hervorkommt. Er war eigentlich nie weg, nur optisch konnte man den Befall nicht wahrnehmen.

Fachmann immer erste Anlaufstelle

Schimmel ist eine Gefährdung für die Gesundheit. Wer Kosten einsparen will, indem er günstige Mittel aus dem Baumarkt erwirbt und im DIY anwendet, hat in der Regel das Nachsehen und muss später wesentlich mehr Geld für bezahlen.

Besonders in den Großstädten hat das Problem deutlich zugenommen. Berlin, Hamburg, München sind Spitzenreiter. Aber auch in Köln gibt es immer häufiger Probleme. Wer einen guten Fachmann in der Domstadt für die Schimmelsanierung findet, muss zwar tiefer in die Tasche greifen, dafür wird das Problem aber auch professionell behoben, ohne dass es einfach nur mit Farbe verdeckt wird.

Ursache ist wichtig

Die Ursachenforschung ist der wichtigste Ansatz beim Schimmelbefall. Natürlich ist in allen Fällen Feuchtigkeit der Auslöser aber genau hier ist die Frage: Woher kommt sie?

Nicht immer ist der Auslöser einfach zu finden. Natürlich kann es falsches Lüften, Heizen und das Trocknen von Wäsche in der Wohnung sein. Oftmals sind das aber nur Punkte, die einen bestehenden Befall schneller wachsen lassen. Die Ursachen liegen meistens tiefer. Bauschäden, geplatzte/defekte Leitungen in der Wand und andere Punkte, die nicht mit dem bloßen Auge zu finden sind.

Umfangreiche Analyse notwendig

Woher kommt die Feuchtigkeit, soll in einer umfangreichen Analyse geklärt werden. Ein Gutachter ist daher keine Seltenheit. Doch nur so lässt sich der Befall effektiv und auf Dauer beseitigen. Dazu gehört am Ende unter Umständen auch ein umfangreiches Sanierungskonzept.

Vermieter stemmen sich häufig gegen diesen Gedanken, der doch einiges an finanziellen Mitteln verschlingt. Das Sprühen und Pinseln im DIY Verfahren ist hingegen deutlich billiger. Tatsächlich bleibt dem Vermieter zunächst die Wahl der Maßnahme überlassen. Dennoch sollte bei größerem Befall mehr Druck ausgeübt werden. Kommt es am Ende zu keiner Einigung, sollte der Mieter über eine Kündigung nachdenken, schon allein aus gesundheitlichen Gründen.

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