Um produzierende Gewerbebetriebe langfristig wirtschaftlich zu betreiben, sollte die Hauthygiene eine wichtige Rolle spielen. Der Grund: Zu den häufigsten Erkrankungen in der Industrie zählen Hauterkrankungen. Verschmutzungen mit Ölen oder Fetten sowie anderen Betriebsstoffen sind möglichst zu vermeiden. Oft helfen nur starke Reinigungsprodukte nach der Arbeit, um den Schmutz zu entfernen – dadurch trocknet die Haut allerdings häufig aus. Arbeitgeber sind dazu verpflichtet, auf die Arbeitsplatzhygiene zu achten und sind demnach verantwortlich für ein bewusstes Hygienemanagement. Hautschutz und Desinfektion sind besonders in der Industrie ein großes Thema – vor allem in Zeiten einer Pandemie.
Ganzheitlicher Hautschutz: Die drei Phasen
Nur wer sich gesund fühlt, kann gute Arbeit abliefern. Gesundheit beginnt bei der Haut, insbesondere bei den Händen, denn hierüber werden potenziell ansteckende Keime verteilt. Folglich haben Schutzmaßnahmen für die Haut in der Industrie besondere Bedeutung. Die Wichtigkeit dieser Maßnahmen bestätigt die BGRCI (Berufsgenossenschaft Rohstoffe und Chemische Industrie). Die BGHM (Berufsgenossenschaft Holz und Metall) nennt mit dem irritativen Ekzem sogar eine der am häufigsten auftretenden Krankheiten in der Industrie. Die relevanten Produktkategorien wie Seife oder Desinfektionsmittel sollten in drei Phasen angewendet werden: Vor Beginn der Arbeit sollte eine Hautschutzsprühlotion auf die Hände aufgetragen werden. Sie versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und erhält den hauteigenen Schutzfilm – sogar im direkten Kontakt zu Arbeitsstoffen und Keimen. Dadurch reduziert sich die Gefahr von Krankheiten. Die Haut kann als natürliche Barriere des Körpers den Eintritt von Keimen effektiv verhindern. Während der Arbeit sollten die Hände regelmäßig gereinigt und notfalls desinfiziert werden. Denn starke Verschmutzungen sind leichter zu entfernen, wenn sie noch nicht angetrocknet sind. Creme- und Schaumseifen oder in hartnäckigen Fällen Grobreiniger sind dazu geeignet. Achtung: Intensive Reinigungsmittel haben einen starken Einfluss auf die Haut. Daher ist es medizinisch angeraten, je nach Verschmutzungsgrad das passende Hygienemittel anzuwenden. Ist die Arbeit getan, sollte der Hautschutz abgerundet werden. Eine rückfettende oder regenerierende Creme hilft der Haut zu regenerieren – dadurch bleibt das Hautgefühl positiv, was sich auch auf das Allgemeinbefinden der Mitarbeitenden auswirkt.
Produktwahl: Kosten runter, Hygienestandard rauf
Die richtigen Produkte entscheiden über die Wirtschaftlichkeit der Hygiene: Hier muss ein Gleichgewicht zwischen Kosten und Nutzen stattfinden. Dabei gewinnen ganzheitliche Produkte, welche die Haut vor, während und nach der Arbeit pflegen. Durch ihren Einsatz vermeidet das Unternehmen langfristig Kosten, die durch krankheitsbedingte Arbeitsausfälle entstehen können. Kosten können etwa durch Sets aus verschiedenen Spendern, Füllmitteln und einem professionellen Hautschutzplan gespart werden. Die sogenannten Tri-Spender sind beispielsweise drei Spender in einem: Sie berücksichtigen alle genannten Phasen des Hautschutzprogramms vor, während und nach der Arbeit. Hautschutzcremelotion, Handreinigungscremeseife und Handcreme bilden standardmäßig das Trio. Zusätzlich kommt es jedoch auch auf die Effizienz der Füllmittel an: In Bereichen, in denen Produkte häufig genutzt werden, sollte besonders auf Ergiebigkeit geachtet werden. Langfristig lohnt sich hier die Investition in Qualitätsprodukte – diese sind langlebig, leicht zu reinigen und robust gegen Verschmutzungen.
Fazit
Arbeitshygiene leistet einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens. Denn richtig angewandt steigert sie das Wohlbefinden der Beschäftigten. Gleichzeitig werden Krankheiten verhindert, Ausfallzeiten werden reduziert und die Arbeit kann effektiv sowie effizient geleistet werden. Ein wichtiger Teil der Arbeitshygiene ist dabei die Handhygiene: Sie sollte in drei Phasen vor, während und nach der Arbeit stattfinden. Der Kauf von Produktsets macht sich hier langfristig besonders bezahlt.
Über den Autor:
Maximilian Schwack ist Hygieneexperte und Mitarbeiter der Blanc Hygienic Solutions GmbH in Neckarbischofsheim. Das Unternehmen ist Spezialist für Wasch- und Arbeitsraumhygiene und vereint über 30-jähriges Produktentwicklerwissen, Markterfahrung und Branchen Know-how zu einer Einheit. Ein im Detail aufeinander abgestimmtes Produkt-Portfolio sowie ein breitgefächertes Papier-, Füll- und Zusatzsortiment bietet eine bedarfsgerechte Auswahl an bewährten Qualitätsprodukten und sorgt für ein flächendeckendes Angebot aus einer Hand.