Nicht nur bei Fenstern, sondern gerade bei Haustüren ist eine Wärmedämmung besonders wichtig. Oft wird es nur als kleiner Zug war genommen. Doch genau dieser kann viel Energie und so am Ende auch Geld kosten. Bei einer Sanierung liegt der Fokus also auch klar auf einer neuen Haustür, die in Ruhe und bewusst ausgewählt werden sollte. Nicht der Kaufpreis, sondern die Wärmedämmung ist hierbei entscheidend. Das Türblatt muss schwer und massiv sein, damit die Tür langlebig und somit auch wartungsfrei ist.
Viele Haustüren sind aus Kunststoff
Die meisten Haustüren sind heute aus Kunststoff oder Holz. Letzteres ist in Beziehung zur Wärmedämmung natürlicher und robuster. Allerdings muss eine Haustür aus Holz regelmäßig mit einem Spezial-Öl behandelt und auch gestrichen werden. Nur dadurch wird verhindert, dass das Holz verwittert.
Besonders charmant wirken übrigens Haustüren mit Glaselementen. Allerdings leidet darunter die Sicherheit. Sinnvoll ist es daher, wenn die Tür von außen mit einem Drahtgeflecht gesichert ist.
Wärmedämmung besonders wichtig
Der Eingangsbereich soll nicht nur repräsentativ wirken, sondern auch Energiesparend sein. Gerade hier geht aber die meiste Energie verloren. Bei einer Sanierung sollte der Blick deshalb unbedingt auf eine gedämmte Haustür fallen. Diese sind zwar in der Anschaffung generell teurer, doch die Mehrkosten amortisieren sich recht schnell. Wir empfehlen für die Wärmedämmung Haustüren mit mindestens einer Profilstärke von 0,80 cm. Sind die Glaselemente dabei noch mit Dreifach-Wärmeschutzglaselementen versehen, bleibt so die Heizluft garantiert im Haus.
Neben der Wärmedämmung geht es natürlich auch um den Schallschutz. Bei diesen Türen wird meistens ein spezielles Türblatt verwendet sowie diverse Abdichtungen zwischen Türfalz und Zarge als auch zwischen Boden und Tür.
Haustür ist Teil der Fassade
Die Haustür gilt nach deutschem Recht als Teil der Fassade. Bei einem Neubau oder einer Sanierung bzw. Modernisierung ist also auch die Haustür bei der Wärmedämmung gesondert zu betrachten. Diese muss die Mindeststandards nach der Prüfnorm DIN 4108-2 erfüllen. Be einem Passiv- bzw. Effizienzhaus müssen höhere Standards erfüllt werden. Generell geht es darum, das die Heizwämre, nicht durch die Haustür entweichen kann. Eine ausreichende Wärmedämmung ist also vorzunehmen. Wie gut eine Tür am Ende dämmt, hängt dabei immer von den verwendeten Materialen ab, der Bauweise und auch der Qualität der Dichtungen. Holz steht dabei oft im Fokus. Es hat sich aber gezeigt, das Außentüren aus Aluminium oder Kunststoff wesentlich bessere Werte auf energetischem Niveau aufweisen. Glas sollte dabei immer aus hochisolierendem Wärmeschutzglas bestehen.
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