Zuhause ist es doch am schönsten. Ihre eigenen vier Wände können Sie ganz nach Ihren Vorstellungen einrichten und gestalten. Jedoch kommt es im Laufe der Zeit vor, dass so manche Abnutzungen und Schäden an den Wänden oder den Fußböden entstehen. Vielleicht wünschen Sie sich auch einfach einen neuen Anstrich oder möchten neue Inspirationen verwirklichen? Also rein in die Arbeitskleidung und los geht es mit dem Sanieren, Renovieren oder Modernisieren. Welche Unterschiede zwischen diesen Baumaßnahmen liegen, lesen Sie hier.
Sanieren
Wenn die Wände bröckeln oder sich Feuchtigkeit in Ihren Räumen gebildet hat, wird es Zeit für eine Sanierung. Diese Maßnahme ist immer dann nötig, wenn gravierende Mängel oder Schäden an der Immobilie bestehen, die unumgänglich behandelt werden müssen. Die Erneuerungsarbeiten können sämtliche Bereiche des Hauses betreffen. Dafür sind meistens besondere Kenntnisse in nahezu allen handwerklichen Fachgebieten von Nöten. Kleinere Schäden, wie Löcher in den Wänden, kann der Laie noch selbst beheben. Handelt es sich jedoch um ernste Mängel, wie zum Beispiel mit Schimmel befallene Wände, sollten Sie sich professionelle Hilfe holen. Sie können sich auf diese Weise sicher sein, dass alle sanierungsbedürftigen Baustellen Ihrer Immobilien beseitigt und Sie für eine gewisse Zeit keine Probleme mehr mit den betroffenen Mängeln haben werden. Weitere Beispiele für Sanierungsarbeiten sind:
- Altbausanierung
- Undichte Stellen ausbessern
- Defekte Scheiben, Dichtungen, etc. tauschen
- Morsche Holzbalken austauschen
Renovieren
Eine Renovierung hingegen müssen Sie nicht zwingend durchführen. Wenn Sie einen neuen Anstrich möchten oder die Wohnung aufgrund eines Umzugs abgeben, sind Renovierungsarbeiten sinnvoll. Es handelt sich grundsätzlich um eine optische Verschönerung der Wohnung oder des Hauses. Schäden, die Sie als Bewohner beeinträchtigen oder sogar in Gefahr bringen könnten, zählen nicht zu den klassischen Renovierungsarbeiten. Sind über die Jahre hinweg kleinere Macken oder Abnutzungserscheinungen in der Wohnung entstanden, können Sie diese im Rahmen der Maßnahme ausbessern. Die meisten Renovierungsarbeiten können Sie als Laie selbst erledigen, indem sie beispielsweise die Wände streichen oder neu tapezieren.
Modernisieren
Mieter selbst betrifft diese Maßnahme nicht direkt. Vor allem Wohnungs- und Hauseigentümer haben das Ziel, ihre Immobilie auf den neusten Stand zu bringen und damit gleichzeitig den Wert zu steigern. Manche Modernisierungsmaßnahmen sind gesetzlich verpflichtend, wie beispielsweise die Ausstattung des Hauses mit Brandmeldern in den Schlafräumen, Kinderzimmern und den Fluren. Wenn Sie den Wert Ihrer Wohnung langfristig steigern möchten, ist eine Modernisierung meistens unumgänglich. Zum Beispiel mindern eine neue Heizung oder sparesame LED-Beleuchtung Ihre Energie- und Wasserkosten. Besonders Baumodernisierungen von eindrucksvollen Altbauten werden gerne vorgenommen. Der Mix aus alt und neu liegt derzeit voll im Trend. Leider fehlen an den alten Gebäuden oftmals wichtige Elemente, wie beispielsweise Jalousien, die das Haus bei Bedarf abdunkeln. Online können Sie passende Rollladen bestellen und nachträglich entweder selbst oder von einem Fachmann einbauen lassen. Da Sie im Zuge einer Modernisierung in Ihrer Immobilie mehr elektrische Anschlüsse und eine, den Vorschriften konforme, Stromverteilung benötigen, sollten Sie diese von einer Fachkraft neu installieren lassen.
Bildquellenangabe: Rainer Sturm / pixelio.de