Gartenzaun – Große Auswahl

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Wer einen Gartenzaun erneuern oder anbringen möchte, stößt mittlerweile auf eine breite Auswahl an unterschiedlichsten Materialien. Dabei ist der Einsatzzweck des Gartenzauns ebenfalls weit gefächert. Dieser reicht von der reinen Grundstückseinfriedung, also der Begrenzung bis hin zum Sichtschutz und dekorativen Element. Wer einen bestehenden Gartenzaun erneuern, bzw. einen erstmalig errichten möchte, sollte hierbei einige Dinge unbedingt beachten. Im Vordergrund steht zunächst nicht die Art und Weise des Materials und die Ausführung. Als Beispiel: Ein Doppelstabmattenzaun wird heute immer öfters verwendet, allerdings muss hierbei sehr genau auf die Höhe geachtet werden. Wie hoch ein Gartenzaun als Grundstücksbegrenzung tatsächlich sein darf und in welchem Umfang er errichtet werden kann, ist leider nicht abhängig von den eigenen Wünschen. Maßgabe hierfür ist das örtliche Baurecht und (sofern vorhanden) das Nachbarschaftsgesetz. Tatsächlich, so merkwürdig es auch erscheinen mag, unterscheiden sich dabei die Regelungen und Anforderungen je nach Bundesland und Stadt bzw. Gemeinde. Ein Punkt, der in der Bevölkerung zu großen Unverständnis führt.

Gartenzaun – Gut überlegen

Die baurechtlichen Vorschriften müssen also grundsätzlich erfüllt werden und sind daher bereits vor der Anschaffung einzuplanen. Wichtig hierbei: Die Anforderungen beziehen sich nicht nur auf Höhe, Umfang und Abstand zum Nachbarschaftsgrundstück, sondern auch auf Form und Farbe. Sie dürfen also keinesfalls plötzlich einen schwarzen Gartenzaun als Grundstücksbegrenzung anbringen, wenn dieser dem üblichen Gesamtbild nicht entspricht. Zum anderen stellt sich natürlich die Frage, welchen Zweck ein Gartenzaun letztlich auch erfüllen soll. Dient dieser rein als Grundstücksmarkierung, reicht oft ein normaler Holzzaun. Dieser ist jedoch nicht nur teuer, sondern auch besonders pflegebedürftig. Geht es neben der Markierung als solches aber auch um einen Sichtschutz, muss es eine stabile Ausführung sein. Also ein Gartenzaun, der höher gebaut werden kann. In der Regel kommt hierfür ein Zaun aus Holz oder der bekannte Maschendrahtzaun weniger in Frage. Diese können zwar auch in die Höhe gebaut werden, erweisen sich aber ab einer bestimmten Höhe als instabil. In solchen Fällen eignen sich zum Beispiel Doppelstabmattenzäune oder generell Metallzäune, die eine entsprechende Stabilität gewährleisten. Für den Sichtschutz können diese anschließend mit entsprechenden Rankpflanzen einfach bestückt werden.

Ein Sichtschutzzaun sollte in der Regel um die 160 – 180 cm hoch sein. In einigen Bundesländern bzw. Gemeinden ist diese Höhe bei der Grundstücksbegrenzung erlaubt. In anderen hingegen jedoch nicht. Im letzteren Falle bliebe dann nur die Möglichkeit, einen weiteren Zaun direkt im Garten aufzubauen. Zum Beispiel in Terrassennähe, so dass der Sitzplatz blickdicht gestaltet werden kann. Es sei übrigens anzumerken, dass der Gartenzaun in einigen Bundesländern ab einer gewissen Höhe zunächst baurechtlich genehmigt werden muss.

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