Gabione werden immer beliebter und sind öfters in unseren Gärten zu bewundern. Ob als reine dekorative Steinkörbe oder direkt als Zaun für die Grundstücksgrenze, gibt es eine Vielzahl von Varianten. Der Ausdruck kommt aus dem italienischen und bedeutet übersetzt „Zaun“. Bei uns werden die Gabionen gerne auch als Steinkorb, Mauersteinkorb oder zum Beispiel als Schüttkorb bezeichnet. Der Einsatz ist vielfältig und lässt zudem viel Spielraum. In der Regel können Heimwerker den Gabionenzaun leicht selber bauen und den eigenen Bedürfnissen und Erfordernissen anpassen. Die Handhabung ist einfach und besonders die Flexibilität macht Freude.
Gabionen können vielfältig eingesetzt werden
Gabionen sind vor allem als Lärmschutzwand, Grundstücksbegrenzung und auch Sichtschutz sehr beliebt. So kommen sie immer wieder beim Haus- und Wasserbau, für Hochbeete und Zäune zum Einsatz. Die Vorteile sind genauso vielfältig wie der Variantenreichtum. Ökonomisch sind die Gabionen eine sehr interessante Alternative zu den sonst üblichen Wänden und Mauern. Aber auch im Landschaftsbau, werden die Gabionen häufig für die Hangsicherung und weitere Gestaltungsoptionen umgesetzt.
Gabionen als Lärmschutz
Als Sicht- und Lärmschutz machen Gabionen Freude im Garten. Durch ihre hohe Stabilität und Widerstandsfähigkeit halten sie viele Jahrzehnte und können eben für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete genutzt werden. Der Steinkorb besteht fast immer aus Draht. Im Inneren finden die unterschiedlichsten Steine Platz. Diese können sowohl nebeneinander oder in die Höhe übereinander gestapelt werden. Dabei fügt sich der Gabionenbau recht harmonisch in das Landschaftsbild ein. Sie können als bei praktisch jeder Art von Gartengestaltung zum Einsatz kommen, ohne dass Brüche im Bild entstehen. Heimwerker können die Gabionen recht einfach bauen. Viel Geschick ist nicht erforderlich. Auch die Budgetplanung hält sich in Grenzen.
Die Vorteile überwiegen
Im Grunde überwiegen die Vorteile beim Gabionenbau. Eigentlich gibt es nur einen winzigen Nachteil und der liegt vorweg in dem enormen Platzbedarf. Die meisten Gabionenmauern sind sehr breit, benötigen also entsprechend Platz. Dafür wirken sie beinahe schon majestätisch und zaubern im Garten eine ganz neue Atmosphäre. Vor dem Anlegen sollten sich Heimwerker aber klar über den Nutzen Gedanken machen.
Welcher Einsatzzweck soll es sein
In der Regel können Gabionen ohne ein zusätzliches Fundament errichtet werden.- Vorausgesetzt die Stabilität ist gegeben. Es empfiehlt sich dieses zuvor ausreichend prüfen zu lassen. Andernfalls sollte ein Betonfundament angelegt werden oder alternativ eine Geovliesmatte zum Einsatz kommen. Je nach Höhe der Gabionenmauer muss eine entsprechende Einbindetiefe (ca. um die 50 cm) eingerechnet werden. Eine schichtweise Verbauung ist empfehlenswert. Lageweise wird dieser dann verdichtet. Ein wichtiger Aspekt ist der Draht. Dieser muss natürlich den Kräften standhalten können. Soll die Gabionenmauer höher sein als 160 cm, empfehlen wir mindestens einen Drahtdurchmesser von 4,5 mm. Besser ist ein höherer Durchmesser. In der Regel ist der Draht auch die teuerste Ausgabe für den Gabionenbau. Bei einer Höhe von 160 cm und einer Länge von 5 Metern kostet der benötigte Draht um die 700 Euro. Hinzu kommen Steine und Arbeitsleistung. Am Ende lohnt es sich jedoch.