Neuen Wind in die eigenen vier Wände zu bringen, gelingt am besten durch einen neuen Boden. Ob Parkett, PVC, Fliesen oder zum Beispiel Teppich. Einen neuen Boden verlegen ist gar nicht so schwer, doch einige Punkte sollten dabei beachtet werden. Handwerkerrat hat dafür einen kurzen Ratgeber verfasst. So lässt sich der Boden neu verlegen, ohne Zeitverlust und ohne große Fehler. Auf geht’s nun zum Ratgeber von Handwerkerrat.
Tipps um einen Boden neu verlegen zu können
Nach einiger Zeit werden Hartholzböden leicht abgenutzt. Das kann an der ständigen Nutzung liegen oder an den wechselnden Wetterbedingungen. Ja, selbst mit der besten Pflege gibt es gute Chancen, dass diese auf Missgeschicke wie kleine Oberflächenkratzer, verschüttete Säfte usw. stoßen. Das einzig Gute daran ist, dass es nicht viel Zeit und Mühe kostet, den abgenutzten Zustand des Bodens zu beseitigen.
Fußboden auffrischen Jetzt ist es gar nicht so schwer
Beginnen Sie mit dem Abschleifen:
Das ist der erste Schritt, um das Aussehen Ihres Fußbodens zu erneuern. Im Grunde geht es um die Verwendung von Schleifpapier und einer Maschine, einer Bodenschleifmaschine, die Ihnen hilft, die Holzoberfläche zu glätten. Damit können Sie die unerwünschten Kratzer auf dem Boden beseitigen. Und keine Sorge, Sie müssen keine Bodenschleifmaschine kaufen, da diese im Allgemeinen gemietet werden können. Außerdem müssen Sie darauf achten, dass das Schleifpapier, das Sie kaufen, verschiedene Körnungen hat. Sie müssen zu Ihrer Bodenschleifmaschine passen.
Wenn Sie also mit dem Schleifen des Bodens beginnen, entfernen Sie zunächst alle Möbel und losen Teile, die sich auf dem Boden befinden. Beginnen Sie mit dem Fegen und Wischen, denn dadurch werden alle losen Partikel entfernt, die die Holzoberfläche zerkratzen und sogar Ihr Schleifpapier zerreißen könnten. Und ja, denken Sie beim Schleifen daran, einfach in Richtung der Holzmaserung zu schleifen, nicht dagegen.
Zum Beizen übergehen:
Sie sind also mit dem Abschleifen des gesamten Bodens fertig. Es ist nun an der Zeit, mit dem Beizen fortzufahren. Dies kann ein einfacher optionaler Schritt sein, denn manche Hausbesitzer möchten die natürliche Farbe des Holzes beibehalten und überspringen das Beizen. Wenn Sie mit dem Beizen beginnen wollen, fegen und saugen Sie den Boden gründlich ab. Denken Sie daran, dass Sie den Staub, der beim Schleifen entsteht, auf jeden Fall entfernen müssen. Holzbeizen können Sie in jedem Baumarkt kaufen. Sie sind in verschiedenen Schattierungen und Farben leicht erhältlich. Sie müssen eine angemessene Menge auf ein Tuch geben und direkt auf den Boden auftragen, wobei Sie der Maserung des Holzes folgen. 2 bis 3 Anstriche sind ausreichend.
Zeit für die Endbearbeitung
Der letzte Schritt ist die Nachbearbeitung des Holzbodens. Wenn es um das am häufigsten verwendete Endbearbeitungsprodukt geht, steht Polyurethan hoch im Kurs. Es gibt auch einige vielversprechende Produkte, die sich perfekt für umweltfreundliche Holzoberflächen eignen. Die Polyurethan-Beschichtung wird mit einem Lammfell-Applikator oder einer Rolle aufgetragen. Dieser Anstrich reicht aus, um das Hartholz zu schützen. Sie können auch eine zweite Schicht auftragen, um den Schutz zu verbessern.
So, jetzt wissen Sie, wie einfach das Verfahren ist. Halten Sie Ihre Böden perfekt und machen Sie Ihr Zuhause zu einem besseren Ort zum Leben!