Das Abkleben beim Streichen erscheint immer so einfach. Doch am Ende kommt zu Tage, was nicht geschehen sollte. Die Farbe ist auch unter der Abtrennung verlaufen. Auch viele Heimwerker tun sich mit dem Abkleben beim Streichen schwer. Wir haben deshalb einmal nachgefragt, wie es die Profis machen. Welche Tricks und Kniffe es dabei gibt. Das Abkleben beim Streichen ist besonders dann wichtig, wenn mehrere Farben in einem Raum verwendet werden und diese aneinander Grenzen. Das Abkleben beim Streichen bezieht sich also keinesfalls nur darauf, Fenster, Türen und zum Beispiel Steckdosen zu schützen. Handwerker setzen dafür oft ganz spezielle Maschinen ein. Das erspart viel Zeit. Lohnt sich aber hingegen im privaten Bereich bei einem Heimwerker weniger. Der Kostenaufwand wäre zu hoch. Insgesamt gehört das Abkleben beim Streichen wohl zu den unbeliebtesten Aufgaben. Sowohl beim Heimwerker als auch bei den Profis.
Abkleben beim Streichen – Alternativen
Statt spezieller Maschinen, die wohl bei der Anschaffung jegliches Budget sprengen würden, können sogenannte Handabdeckgeräte zum Einsatz kommen. Mit dem Handabdeckgerät ist das Abkleben beim Streichen präzise und problemlos möglich. Die Funktionsweise ist mit einem Handabroller, der zum Beispiel für Paketband genutzt wird, zu vergleichen. Das richtige Material zum Abkleben beim Streichen ist direkt im Baumarkt erhältlich, liegt aber in manchen Sets den Handabdeckgeräten bereits anbei. Die Handhabung hingegen ist recht einfach. Das Gerät wird zum Abkleben beim Streichen einfach am unteren Ende der zu streichenden Stelle angesetzt. Und kann dann Stück für Stück auf der gewünschten Linie langgezogen werden. Am Schluss kann das Abdeckpapier einfach abgerissen werden. Am besten das Papier noch einmal fest drücken und schon kann es mit dem Streichen losgehen.
Um den Boden zu schützen, muss es beim Abkleben beim Streichen keinesfalls so umfangreich zu gehen. Hier reicht in der Regel eine gute Abdeckplane, die an den Wänden noch einmal mit Abdeckband befestigt wird. Unser Tipp hierzu: Nicht die billigste Abdeckplane kaufen. Diese ist oft so dünn, das schon das Auslegen zur Fummel Arbeit wird und kleine oder große Löcher vorprogrammiert sind. Wer ein wenig mehr investiert, kann die Plane auch beim nächsten Mal wieder verwenden.
Kleine Tipps am Rande
Das Magazin für Haushaltstipps hat uns noch einmal ein paar kleine Tricks zusammengefasst. Natürlich muss vor dem Streichen der Untergrund geprüft und gereinigt werden. Ist noch alte Farbe auf dem Untergrund vorhanden, sollten Heimwerker zunächst prüfen, ob diese auch wirklich fest sitzt oder schon abblättert. Testen können Sie das am besten mit einem kleinen Klebestreifen. Einfach direkt ruckartig von der Wand abziehen. Bleiben nun auf dem Streifen kleine Reste hängen, sollte die Farbe vor dem Neuanstrich unbedingt abgewaschen werden. Danach sollten Heimwerker zunächst einen Tiefengrund auftragen. Tiefengrund erhalten Heimwerker im versierten Versandhandel oder direkt beim Malerbedarf. Dadurch wird verhindert, dass einige Stellen an der Wand mehr Farbe aufnehmen. Die neue Farbe lässt sich also gleichmäßig verteilen.
Kalk-Anstrich erkennen
Probleme kann aber auch ein Kalkanstrich bereiten. Alte Kalkfarbe lässt sich am besten erkennen, indem Heimwerker mit dem Daumen fest an der Wand reiben. Wird dieser nun weiß, sollte der Putz zuvor mit einer speziellen Wurzelbürste abgewaschen werden. Erst danach kann die Oberfläche mit Tiefengrund behandelt werden.
Abkleben beim Streichen – Türen und Steckdosen
Nicht zu vergessen sind natürlich Türen, Steckdosen, Fenster und Co. Auch hier sollte das Abkleben beim Streichen natürlich erfolgen. In der Regel reicht dafür aber ein Malerklebeband. Dieses sollte auf einen Abstand von 2 – 3 mm Abstand an die Wand angesetzt werden. Wird die Decke mit gestrichen, sollte beim Abkleben beim Streichen Türen und Fenster am besten direkt mit einer Plane überzogen werden, da es immer einmal wieder zu Farbspritzern kommen kann. Für das Abkleben sollten Sie unbedingt ausreichend Zeit nehmen. Wer dabei sorgfältig arbeitet, erspart sich am Ende zusätzliche Arbeit.