Lüftungsanlagen gibt es schon seit eh und je. In den letzten Jahren wurden sie immer weiter verbessert, um so den hohen Anforderungen in Wohngebäuden entsprechen zu können. Vielfach sind sie sogar erforderlich. So zum Beispiel dann, wenn der gesetzlich festgeschriebene Mindestluftwechsel erreicht werden muss. Maßgeblich hierfür ist die DIN 1946-6, in der die allgemeinen Anforderungen für das Lüften in der Wohnung benannt werden.
Aber auch unabhängig von den festgesetzten Normen haben Lüftungsanlagen gleich mehrere Vorteile. Sie fördern ein angenehmes Raumklima, in dem sich die Bewohner wohl fühlen können und sie sorgen für den gesundheitlichen Aspekt, der gerade bei einer Wohnnutzung nicht zu kurz kommen darf. Gleichzeitig sind Lüftungsanlagen sinnvoll, um Feuchtigkeit und Schimmel vorzubeugen. Sie sorgen automatisch im erforderlichen Umfang für frische Luft – das hält den Schimmel fern und sorgt so langfristig für den Werterhalt des Gebäudes. Insgesamt zeigen sich die Lüftungsanlagen damit von ihrer positiven Seite. Damit stellt sich praktisch auch nicht mehr die Frage, ob die Anlagen zur automatischen Lüftung sinnvoll sind. Wer bereits in einer Wohnung lebt, in der eine Lüftungsanlage installiert ist, weiß, wie angenehm das Wohnen dort sein kann.
Dezentrale Lüftungsanlage als einfache Lösung
Sprechen wir von den Lüftungsanlagen, wird immer öfter die dezentrale Variante ins Spiel gebracht. Und das aus gutem Grund: Sie bietet den idealen Ansatz, um ohne große Eingriffe das Raumklima zu verbessern und gleichzeitig die Anforderungen an die DIN EN 1946-6 zu erfüllen. Und eine dezentrale Lüftungsanlage kann noch deutlich mehr. Sie ermöglicht eine Wärmerückgewinnung bis zu 91 Prozent , was am Ende Einsparungen auf lange Sicht ermöglicht. Mit der dezentralen Lüftungsanlage wird eine Möglichkeit für erhöhte Energieeffizienz der Wohngebäude geliefert, die zahlreiche Vorteile in Einem mitbringt. Frische, saubere Luft, Erfüllen der rechtlichen Vorgabe und durch die hohe Wärmerückgewinnung auch eine deutliche Einsparung bei der Jahresheizenergie. Nicht zu vergessen der einfache Einbau, der sich auch als Nachrüstung bei bereits sanierten Objekten lohnt.
Einbau – Schnell und kostengünstig
Hier sollte vor allem beachtet werden, dass keine zusätzlichen Kanäle oder Rohre verlegt werden müssen. Hierdurch wird das Nachrüsten zur schnellen und günstigen Sache. Die Lüftungsgeräte verschwinden ohne großen Aufwand in der Wand. Die jeweiligen Abdeckungen und Filter können einfach der jeweiligen Raumfarbe angepasst werden. Wer eine dezentrale Lüftungsanlage in einem Einfamilienhaus einbauen möchte, wird dazu in der Regel nicht einmal einen Tag benötigen.
Ideal bei Dämmung
Der Dämmungswahn ist vielen in Deutschland ein Dorn im Auge. Immer mehr Menschen fühlen sich unwohl und vermissen das einst gute Raumklima. Mit dezentralen Lüftungsanlagen, die auch bei stark gedämmten Gebäuden eingebaut werden, kann den Nachteilen einer zu starken Dämmung („dicke Luft“ durch hohe Luftdichtheit der Gebäude etc.) problemlos entgegengewirkt werden. So wird auch hier mit nur geringem Aufwand wieder gesunde Luft dem Inneren zugeführt. Auch damit ist letztlich die Frage, ob eine Lüftungsanlage sinnvoll sei, klar und deutlich mit einem Ja beantwortet.