Einbruchsschutz

8 mins read

Einbrüche nehmen in Deutschland zu. Die Polizei wird immer hilfloser. So ist die Zahl der aufgeklärten Einbrüche in den letzten Jahren dramatisch unter 18 Prozent gefallen. Dabei hinterlassen viele Einbrecher oft Spuren am Tatort zurück. Doch Zeitmangel, fehlende Ausbildung und ständiger Personalabbau fordern ihren Tribut. Vorbeugung ist oft die beste Möglichkeit, um einen Einbruch zu verhindern. Jede Minute Zeit mehr, die ein Einbrecher investieren muss, wird für ihn zu einem höheren Risiko. Manchmal sind es nur ein paar einfache Punkte, die einen effektiven Schutz gewährleisten. Kompetente Ausführung und Beratung gibt es dafür vom Schlüsseldienst Berlin. Mit einer umfassenden Beratung erhalten Sie Schwachstellen aufgezeigt und können so die notwendigen Gegenmaßnahmen ergreifen. Die Beratung ist beim Schlüsseldienst in Berlin kostenlos.

Was kann ich machen

Einbrecher kommen heute zu jeder Tages- und Nachtzeit. Fenster und Türen sollten beim Verlassen der Wohnung immer geschlossen werden. Denn diese dienen als erster Anzugspunkt für dunkle Gestalten. Vor allem die Türschlösser erweisen sich oft als nachgiebig. Das gilt auch ganz besonders, wenn Sie eine neue Wohnung beziehen. Hier gilt als wichtigster Punkt: Sofort das Schloss austauschen. Wie viel Nachschlüssel durch den Vormieter angefertigt wurden, kann niemand sagen.

Türschloss und Zylinder
Dabei sollten Sie aber keinesfalls ein Schloss im Baumarkt kaufen. Überlassen Sie das den Profis. Beim Schlüsseldienst erhalten Sie zum Beispiel hochwertige Zylinder, die mit einem Ziehschutz versehen sind. Dabei lässt sich der Zylinder nicht herausziehen. Auch die VdS-Klasse ist ausschlaggebend. Dabei ist Zeit ein wichtiger Faktor. So bieten viele Zylinder in der VdS-Klasse B einen erhöhten Widerstand beim Bohren. Teilweise über 5 Minuten und länger. VdS zertifizierte Zylinder bieten einen besseren Schutz gegen Einbruchsversuche. Vor allem gegen Aufbohren, Ziehen des Zylinders und gegen das sogenannten Picking. Unterteilt werden dabei die Zertifikate in drei Klassen:

  • VdS A (erhöhte Sicherheit für mittlere Anforderungen)
  • VdS B (Hohe Sicherheit für besondere Anforderungen)
  • VdS Home (Basissicherheit)

Tür verstärken

Doch der beste Zylinder bringt alles nichts, wenn die Tür einfach aufgedrückt werden kann. In der Regel kann Ihnen ein auf Einbruchsschutz spezialisierter Schlüsseldienst weitere Empfehlungen aussprechen. Es empfehlen sich zum Beispiel zusätzliche Schließbleche, die das Aufhebeln von Türen deutlich erschweren. Gegen eine geringe Gebühr gibt es auch Scharniere für die Seitensicherung. Diese schützen Eingangstüren ebenfalls mit nur einem geringen Aufwand gegen Aufhebeln. Der Druckwiderstand beträgt teilweise über 1 Tonne. Weiterer Halt kann die Tür durch einen Panzerriegel erhalten. Dieser spannt sich quer über die ganze Innenseite der Tür und findet seine Verankerung in der Wand. Mit einem zusätzlichen Schloss ist der Riegel von außen und innen zu schließen. Sinn macht das jedoch nur, wenn die Wand auch wirklich stabil ist. In Mietwohnungen sollte aber immer die Einverständnis des Vermieters eingeholt werden. Unbedingt schriftlich! In der Regel wird dieser zustimmen, wenn das Schloss beim Auszug verbleibt.

Fenster nicht vergessen
Von außen leicht erreichbare Fenster (Haus, Wohnung im Erdgeschoss) sollten grundsätzlich von Innen mit abschließbaren Fenstergriffen versehen werden. Sinnvoller ist sogar das Anbringen von einer direkten Vergitterung vor den Fenstern.

Wer über Rollladen an Haus oder Wohnung verfügt, sollte diese nutzen. Effektiv werden diese aber nur, wenn ein Schloss das einfache Hochziehen von draußen abwehren kann. Sinnvoller als Rollläden ist aber grundsätzlich die Erhöhung der Widerstandsklasse der Fensterelemente. Bewegungsmelder sollten ebenfalls nicht fehlen, führen aber häufig durch Tiere zu Fehlmeldungen. Gitterroste zum Keller hin können mit speziellen Schlössern und Vorrichtungen versehen werden.

Schützen Tresore?

Tresore erfüllen in der Regel heute keine gesonderte Schutzfunktion mehr. Viele Einbrecher gehen brutal vor und können mit geübten Griffen kleine Tresore aus der Verankerung reißen. Befindet sich jemand in der Wohnung, werden die Zugangscode auch mit Gewalt in Erfahrung gebracht. Sinnvoll ist ein Tresor aber grundsätzlich für die Versicherung. Sobald Sie wertvollen Schmuck oder andere Wertgegenstände versichern möchten, wird Ihre Versicherung ab einem bestimmten Wert grundsätzlich einen Tresor verlangen. Die genauen Bedingungen dazu wird Ihnen Ihre Versicherung mitteilen.

Kamera und Co.

Kameras können unter Umständen weitere Sicherheit rund um das Haus anbieten. Allerdings bedeutet das in der Regel hohe Investitionskosten. Gute Systeme, die bei Wind- und Wetter sowie in der Nacht wirklich überzeugende Bilder liefern, haben ihren Preis. Zu beachten ist dabei insbesondere, dass sich ihre Nachbarn keinesfalls dadurch gestört fühlen. Im Innenbereich bieten sich mittlerweile sogenannte IP-Kameras an. Diese können mit dem WLAN verbunden und so über das Internet weltweit abgerufen werden. Über Sinn und Unsinn kann man dabei allerdings diskutieren. Fällt der Strom oder der Internetzugang aus, bleiben die Kameras schwarz. Zugleich reicht es bei einfachen Modellen aus, einfach den Internetzugang auszuschalten. Wer auf Kameras setzen möchte, sollte sich im Vorfeld immer eingehend beraten lassen.

Für den Urlaub

In den schönsten Tagen des Jahres, ist Ihr/e Wohnung/Haus besonders gefährdet. Gute Bekannte sollten sich um die Wohnung kümmern und den Briefkasten lehren. Erzählen Sie nicht jedem, dass Sie in Urlaub fahren. So etwas spricht sich schnell herum. Post- oder Paketboten sollten Sie keinesfalls nebenbei von ihrem Urlaub erzählen. Um so weniger davon wissen, desto geringer sind die Gefahren. Zeitschaltuhren können Abends den Fernseher und das Licht steuern. So bleibt von außen der Gedanke, das die Wohnung weiterhin regulär bewohnt ist.

Fazit Einbruchsschutz

Sie werden im Internet viele Tricks, Produkte und Möglichkeiten finden können. Maßgeblich sind jedoch immer der Wohnort und die Gegebenheiten. Ein gutes Sicherheitskonzept lässt sich nicht pauschal festlegen, sondern sollte immer maßgeschneidert erfolgen. Zudem kann zu viel des Guten genau das Gegenteil bewirken. Vielfach reicht es bereits aus, Fenster und Türen mit guten Sicherheitsschlössern zu versehen. Diese leisten nicht nur Schutz, sondern wirken zugleich auch abschreckend durch den erhöhten Zeitbedarf. Der Schlüsseldienst in Berlin wird Sie dazu gerne umfassend beraten.

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.

Previous Story

Handwerker beeinflussen Kinder

Next Story

Schleifbänder kaufen

Latest from Blog

Wie wird man Dachdecker

Handwerker sind derzeit in der ganzen Republik gefragt. Dabei denken wir vor allem an Elektriker, Installateure

Reinigung von Arbeitskleidung

Handwerker tragen generell Arbeitskleidung. Viele Heimwerker verzichten hingegen auf spezielle Kleidung und tüfteln an ihren DIY

Sauna im Haus

Die letzten beiden Winter waren kalt, schneereich und frostig. Glücklich konnte sich derjenige schätzen, der diese